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Sonstige

Zwölf Projekte stehen im Finale um die mit 40.000 Euro dotierten NordWest Awards 2022

Jury benennt Finalisten-Projekte für den NordWest Award, den GesundheitsAward, den NachhaltigkeitsAward und den Weiterdenker

15.07.2022

Pressemitteilung der Metropolregion Nordwest

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Rund 100 Projekte, Ideen und Initiativen haben sich um einen der diesjährigen NordWest Awards und damit um Preisgelder in Höhe von insgesamt 40.000 Euro beworben. Unter der Schirmherrschaft von Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und der für Regionalentwicklung zuständigen niedersächsischen Ministerin Birgit Honé hat die Jury in vier Kategorien die 'Besten im Nordwesten' für das feierliche Finale ausgewählt. "Die insgesamt zwölf Finalisten-Projekte zeigen die ganze Bandbreite an guten Ideen auf, die unsere Region voranbringen", so Peter Hoffmeyer, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. "Vor allem die Entscheidung beim NordWest Award, der in diesem Jahr unter dem Motto "NordWest.Zusammenhalt" vergeben wird, ist uns nicht leichtgefallen. Denn wir wissen heute mehr denn je: Jede Form regionalen Engagements, trägt einen maßgeblichen Teil zur Bewältigung der umfassenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse bei. Von daher gilt allen Bewerberinnen und Bewerbern mein ausdrücklicher Dank."

Seit 2014 verleiht die Metropolregion Nordwest zweijährlich die NordWest Awards, um die Stärken der regionalen Kooperation sichtbar zu machen und um für regionales Engagement zu werben. Dieser Idee haben sich seitdem verschiedene regionale Sponsoren angeschlossen, so dass in diesem Jahr erstmals vier Preise vergeben werden können.

In 2018 konnte erstmals der mit 10.000 Euro dotierte GesundheitsAward vergeben werden. Auch in diesem Jahr lobt die hkk den Preis aus. "Das Thema Prävention zur Stärkung der gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozesse in Lebenswelten mit innovativen Ansätzen in die Bevölkerung zu tragen, ist der Kerninhalt der drei Finalisten-Projekte des GesundheitsAward", hebt Michael Lempe, Vorstand der hkk, hervor.

Seit 2020 wird unter dem Dach der NordWest Awards der NachhaltigkeitsAward ausgeschrieben. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro sponsert die Nehlsen AG. Lutz Siewek, Prokurist der Nehlsen AG: „Die Anforderungen für eine nachhaltige Zukunft sind vielfältig. Mit den Finalisten-Projekten zum NachhaltigkeitsAward haben wir drei besonders kreative Lösungsansätze gefunden, um gemeinsam eine ökologisch nachhaltige Region zu gestalten.“

Der WeiterdenkerAward ergänzt erstmals die NordWest Awards. "Unser Anspruch war es, kluge Köpfe zu finden, die über den Tellerrand schauen und die Region weiterdenken. Mit den Finalisten-Projekten haben wir drei Vorbilder dafür gefunden", erläutert Dr. Torsten Köhne, Vorstandvorsitzender der swb AG, die diesen Preis stellt.

Die Preisverleihung wird alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit einem Mitglied der Metropolregion Nordwest ausgerichtet: Kooperationspartner für die NordWest Awards 2022 ist die Stadt Bremerhaven. "Wir freuen uns schon auf die Preisverleihung im Fischbahnhof. Ich bin sicher, dass es eine großartige Veranstaltung wird, die das Engagement der Akteurinnen und Akteure ins angemessene Rampenlicht stellt", so Melf Grantz,
Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven.

Nominierte für den NordWest Award 2022 (in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):

  • Inklusion und Sichtbarkeit durch öffentliche Spielorte
    Das Projekt setzt längerfristig auf die Um- und Neugestaltung öffentlicher Spielorte in Bremen und der Region NordWest mit dem Ziel der Barrierefreiheit. Dafür sollen bedarfsgruppengerechte Designrichtlinien für barrierefreie öffentliche Spielorte entwickelt werden, um die Teilhabemöglichkeiten und Sichtbarkeit von Menschen mit kognitiven, sensorischen oder körperlichen Beeinträchtigungen zu verbessern sowie die Sensibilisierung "nicht-beeinträchtigter" Menschen durch gemeinsames Erleben zu erhöhen. Die Gestaltung solcher Orte hat viele Dimensionen und bezieht – im Sinne des Social Designs – früh diverse Stakeholder (Menschen mit/ohne Beeinträchtigungen, Angehörige, städtische Akteure, Bildungsträger) in den Prozess ein. Aus einer Bedarfs- und Problemanalyse soll zunächst eine Art Wander-Ausstellung entstehen, die anhand physischer Erlebnis-Modelle für das Thema sensibilisiert. In Co-Kreation wird im Verlauf des Projekts ein Spielort-Prototyp entwickelt, der
    getestet und bewertet wird. Am Ende stehen frei zugängliche Designrichtlinien, die Kommunen, Städte oder Wohnungsbaugesellschaften barrierefreie Spielorte umsetzen lassen.
  • Leher Pergolinchen – die Grüne-Mitmach-Oase auf dem Leher Pausenhof
    Die Quartiersmeisterei Lehe entwickelt mit dem StartUp Urban Pergola UG ein Konzept für eine Grüne-Mitmach-Oase mit Lerncharakter (Pflanzenwachstum, Pumptechnik, Nährstoffversorgung) basierend auf deren prämierten Idee einer klimatisierenden, modularen Stadtbegrünung. Dieses Vorhaben wird derzeit auf dem "Leher Pausenhof" in Bremerhaven umgesetzt und sieht ein Gründach zwischen zwei Containern vor, welches das Mikroklima und die Aufenthaltsqualität auf dem ansonsten eher grauen Platz verbessern soll. Die Bepflanzung erfolgt mit Pflanzen, deren Blätter oder Früchte im Sinne des Urban Gardening zum Verzehr geeignet sind. Das System wird als Hydrokultur betrieben und mit moderner Sensortechnik ausgestattet, die Nährstoffzufuhr und Bewässerung regelt. Es soll außerdem eine Wetterstation installiert werden. Der Strom für die Technik soll über Solarpaneele oder durch eine Kurbel selbst erzeugt werden. Begleitet wird die Installation durch verschiedene Mitmachangebote, insbesondere für Kinder & Jugendliche. Diese Installation soll der Startpunkt zur Entwicklung eines außerschulischen Lern- und Bildungsortes im Quartier werden.
  • Netzwerk Inklusives Bremerhaven
    Wie schafft man es, eine Stadtgesellschaft zu entwickeln, die Teilhabe und Chancengleichheit für alle Menschen ermöglicht und sichtbare und unsichtbare Barrieren abbaut? Und das Ganze aus eigenem Antrieb heraus, für alle Menschen in der Stadt mit viel Arbeitseinsatz? Im Netzwerk!
    Im Netzwerk Inklusives Bremerhaven engagieren sich bisher etwa 80 Menschen (Anzahl steigend) aus den unterschiedlichsten Bereichen, haupt- und ehrenamtlich, von der Geschäftsführung großer Organisationen bis zu Selbstvertreterinnen und -vertretern, um eine inklusive Stadtgesellschaft zu entwickeln, in der Teilhabe und Teilsein für alle selbstverständlich ist. So bunt wie die Aktiven sind, so bunt sind ihre Aktivitäten: von einer inklusiven Grünkohltour über einen Rolli-Parcours zum eigenen Erfahren von Barrieren bis zur Beratung von Arbeitgeberinnen und Arbeitsgebern zur Einstellung von Schwerbehinderten. Wir bewegen die Projekte, für die wir brennen. Es gibt keinen Masterplan. Wir tun die Dinge, die wir in dem Moment für wichtig und richtig erachten, in denen Energie steckt und kommen so durch das pragmatische Handeln mit kleinen und großen Bausteinen schnell unserem Ziel nah.

Nominierte für den GesundheitsAward 2022 (in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):

  • Gesundheitsfachkräfte im Quartier – Bremen & Bremerhaven
    Gesundheitsfachkräfte im Quartier sind in Bremen seit März 2021 und in Bremerhaven seit April 2022 in sozial benachteiligten Quartieren tätig. Sie wurden installiert als auf Basis stadtteilbezogener Auswertungen zu Corona-Inzidenzwerten sozioökonomische Ungleichheiten im COVID-19-Geschehen sichtbar wurden. Die Gesundheitsfachkräfte sind zugehende und gut vernetzte Ansprechpersonen im Quartier und beraten niedrigschwellig zu Fragen rund um die COVID-19-Pandemie sowie zu allgemeinen gesundheitsbezogenen Fragen. Zudem initiieren sie Projekte und Angebote zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Durch eine gezielte Informations- und Aufklärungsarbeit im Vorfeld sowie während mobiler Impfaktionen sind die Gesundheitsfachkräfte im Quartier zu einem wesentlichen Bestandteil der erfolgreichen Bremer Impfkampagne geworden. Ziele des Projekts sind die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Abmilderung der gesundheitlichen Folgen der Pandemie. Die Arbeit der Gesundheitsfachkräfte zeichnet sich dadurch aus, dass die Angebote in den Quartieren niedrigschwellig, vernetzt, konzeptbasiert, dialoggruppenspezifisch und soweit möglich partizipativ gestaltet werden.
  • TELAV - Televersorgung im Landkreis Vechta
    TELAV steht für Televersorgung im Landkreis Vechta. Dabei geht es um den schnellen und unkomplizierten Austausch unter Menschen, die in der Gesundheits- und Pflegebranche arbeiten sowie Menschen, die privat mit der Pflege und Medizin in Berührung kommen. Und zwar über den Laptop,
    das Tablet oder das Mobiltelefon. Im Rahmen von TELAV wird zuerst ausgelotet, welche vorhandenen digitalen Lösungen dabei für verschiedenen Gruppen hilfreich sein können, dann werden passende Testszenarien und Lösungen entwickelt, umgesetzt sowie evaluiert. Darüber soll der berufliche und private Alltag erleichtert und die pflegerisch-medizinische Versorgung im Landkreis Vechta bedarfsorientiert gestaltet werden. Thematisch geht es etwa um ein besseres onlinebasiertes Informations- und Beratungsangebot für junge Familien nach der Geburt, eine Unterstützung für Menschen, die dementiell erkrankte Personen pflegen oder niedrigschwellige Onlineschulungen in der stationären Altenpflege. Als Ergebnis entsteht ein iterativ evaluiertes Televersorgungskonzept, welches dem Landkreis Vechta sowie anderen Landkreisen eine Hilfestellung bietet, Televersorgung vor Ort zu etablieren.
  • Wilde Bühne Bremen
    Das Markenzeichen der Wilden Bühne Bremen ist die künstlerische und theaterpädagogische Arbeit mit interaktiven Methoden. Seit 2003 entwickeln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den Spielerinnen und Spielern verschiedenste setting-orientierte Theaterstücke und Konzepte im Rahmen von Suchtprävention und Gesundheitsförderung. Herzstück der Wilden Bühne ist das 14-köpfige Theaterensemble suchterkrankter Menschen. Geprägt durch ihre Biographie sind die Schauspielerinnen und Schauspieler markante Zeuginnen und Zeugen sowie Gestalterinnen und Gestalter ihrer Theaterarbeit. Das Ensemble gastiert bundesweit in Schulen, Jugendhäusern, Theatern und auf Fachveranstaltungen. Die Entwicklung von Bewältigungsstrategien, Lebens- und Risikokompetenz sowie das Erleben von Selbstwirksamkeit stehen im Zentrum des partizipativen Ansatzes der Wilden Bühne.

Nominierte für den NachhaltigkeitsAward 2022 (in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):

  • Entwicklung einer mobilen Fabrik zur Schaffung eines kreislaufwirtschaftlichen Prozesses zur Herstellung von pflanzlichen Ölen aus Subprodukten der fruchtverarbeitenden Betriebe
    Das Gründungsvorhaben zielt darauf ab, die Lebensmittelverschwendung in der Landwirtschaft und der nachfolgenden Weiterverarbeitung zu reduzieren. Das Start-up aus Beverstedt im Landkreis Cuxhaven entwickelt ein mobiles Produktionsverfahren für die Verarbeitung von Abfällen der Frucht verarbeitenden Betriebe. Die mobile Fabrik ist flexibel und kurzfristig an strategischen Standorten einsetzbar und kann dank der Nutzung von Solarenergie ressourcenschonend und ortsunabhängig betrieben werden. Die aus den Fruchtresten kaltgepressten pflanzlichen Öle und Fette werden nicht nur schonend und umweltverträglich, sondern auch sozialverträglich produziert und sind darüber hinaus hervorragende Rohstoffe für die Naturkosmetikherstellung. Zunächst sollen ausschließlich Traubenkerne verwendet werden und nach einer erfolgreichen Skalierung der Produktionsmethode die Produktpalette evaluiert, angepasst und auf die Verwendung anderer Reststoffe, wie Kaffeesatz, Orangenschalen, Maracujakerne und Mangokerne erweitert werden. Darüber hinaus soll durch Aufklärungsarbeit dazu beitragen werden, Privatpersonen für das Thema weiter zu sensibilisieren.
  • Kunststoffe und Nachhaltigkeit? Das schließt sich nicht aus!
    Das Unternehmen SPIES Packaging aus Melle im Landkreis Osnabrück produziert seit 58 Jahren Kunststoffverpackungen sowie die dafür benötigten Spritzgussformen und -werkzeuge. Nachhaltigkeit steckt schon immer in der DNA dieses Familienunternehmens. Doch mit der zunehmenden Wichtigkeit des Themas wurden vielfältige Maßnahmen ergriffen, um Nachhaltigkeit bei SPIES einen ganz neuen Stellenwert zu verleihen. SPIES definiert Nachhaltigkeit nach den bekannten drei Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Jeder der Bereiche ist wichtig, um ganzheitlich nachhaltig zu sein. Durch langfristige nachhaltige Unternehmensstrategien und der Struktur eines Familienunternehmens trägt der Betrieb zu einem nachhaltigen Wirtschaften bei und berichtet seit 2019 in einem Nachhaltigkeitsbericht anhand des Standards des Deutschen Nachhaltigkeitskodex über die erbrachten Leistungen, Fortschritte und Ziele. Bei den produzierten Verpackungen arbeitet das Unternehmen stets nach dem Motto "So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich" und achtet unter anderem bei jedem Produktdesign auf einen möglichst geringen Kunststoffverbrauch – "Design for sustainability". Aber auch der Einsatz von Rezyklaten, der Schutz umliegender Gewässer und die Förderung von Biodiversität spielen eine maßgebliche Rolle im Unternehmen.
  • Redox-Flow-Batterien von VANEVO für die Energiewende
    Erneuerbare Energien wie Windenergie und Photovoltaik sind die Energiequellen der Zukunft: sie
    sind nahezu unbegrenzt verfügbar, haben fast keine CO2-Emissionen und verringern die Abhängigkeit von Energieimporten. Ihr größter Nachteil: sie erzeugen Energie nicht gleichmäßig, so gibt es nachts beispielsweise keinen Strom aus Sonnenenergie. Für eine stabile Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien werden daher Stromspeicher benötigt. Am besten geeignet sind dafür Redox-Flow-Batterien: sie weisen die geringsten Zyklenkosten auf, sind nicht brennbar und sehr gut zu recyceln. Ihr Problem: die Investitionskosten sind noch zu hoch.
    Das Oldenburger Start-Up VANEVO hat einen Ansatz entwickelt, wie die Kosten für die Kernkomponente von Redox-Flow-Batterien um 37 Prozent gesenkt werden können. Mit dem von VANEVO zum weltweiten Patent angemeldeten Verfahren wird die Kernkomponente in nur einem Schritt abgedichtet - anstatt wie üblich mit 160 Dichtungen. Dadurch kann die Kernkomponente, die sogenannten Stacks, deutlich einfacher und schneller sowie aus weniger Teilen produziert werden.

Nominierte für den WeiterdenkerAward 2022 (in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):

  • DSMS - Demand Side Management Sielentwässerung
    Entwässerungsverbände leisten in der norddeutschen Tiefebene einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung und der Flächen vor Überflutungen. Ohne eine aktive Entwässerung sind die Gebiete hinter der Deichlinie aufgrund der topografischen Gegebenheiten von Überflutungen
    betroffen. Der Schutz der Bevölkerung und Flächen ist nur durch einen aktiven Betrieb von Schöpfwerken möglich, die jedoch zu großen Teilen nicht zentral überwacht werden. Fällt eine Pumpe aus, dann ist es bei Starkregen möglich, dass ein Gebiet überflutet wird. An diese Ausgangslage knüpft das Projekt DSMS – Demand Side Management Sielentwässerung aus Ovelgönne im Landkreis Wesermarsch an und leistet seinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz durch die bedarfsgerechte Fahrweise der Sielentwässerung. So werden in einer Logik unter anderem Windenergieanlagen mit Schöpfwerken verknüpft um die CO2 Emissionen zu senken, Siele als virtuelle Wasserspeicher genutzt um das Stromnetz zu entlasten oder Empfehlung zur Wasserstandshaltung zur Vernässung von Mooren ausgesprochen.
  • Das FabLab Bremen als Vermittlungsinitiative digitaler Technologien
    Das FabLab Bremen ist ein Bildungsort, ein Reflexionsraum, eine Experimentierfläche und Fabrikationshalle im Rahmen einer High-Tech-Werkstatt, ganz nach dem Motto: Design, Make, Learn, Share. Die Infrastruktur ermöglicht die professionelle Umsetzung eigener Ideen Aller und bietet zugleich viel Raum für experimentelles Arbeiten und Lernprozesse mit dem Schwerpunkt digitaler Medien und Fertigungstechnologien. In einem weltweiten Netzwerk von Makerinnen und Makern betreibt ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Medienkunst und Pädagogik gemeinsam mit Praktikantinnen und Praktikanten diese offene High-Tech-Werkstatt, mit 3D-Druckern, Laser-Cuttern, Mikroprozessoren und Sensoren, Fräsen und digitaler Zeichentechnik. Durch ein gut zugängliches Fabrikationslabor treffen unterschiedlichste Akteurinnen und Akteure aufeinander und ein interdisziplinärer und transgenerationaler Austausch entsteht. Die OpenLabDays ermöglichen den Zugang Aller, Workshopformate in Kooperation mit Bildungseinrichtungen vermitteln Medienkompetenz an Kinder und Jugendliche, Projekte wie das »Electric Repair Cafe« oder der »FLINTA* OpenLabDay« bereichern Stadtkultur und schaffen safe spaces. Zudem wird der Charakter und das Potential des non-formalen Bildungsortes in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bremen erforscht.
  • Wir Lohner Digi-Town
    Die 'Wir Lohner Digi-Town' eröffnete im November letzten Jahres in Lohne im Landkreis Vechta die Türen. In dieser können sich die Besucherinnen und Besucher über den stationären Handel, Gastronomie und das Vereinsleben in Lohne informieren. Dabei bewegt man sich über jedes Endgerät
    durch eine virtuelle Kleinstadt. Hier haben aktuell bereits über 40 Lohner Akteurinnen und Akteure aus Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung sowie auch ansässige Vereine eins der digitalen Häuser bezogen. Diese so genannten 'Townies' hinterlegen darin Daten und Social Media Profile, wodurch die Besucherinnen und Besucher einen schnellen Überblick über das vielseitige Angebot in Lohne erhalten. Neben den Häusern wurden in der Digi-Town auch öffentliche Bereiche wie zum Beispiel ein Arbeitsamt mit örtlichen Stellenangeboten oder einer digitalen Mensa, in der man Speisekarten der 'Townies' finden kann, eröffnet. Für die Kinder wurde eine Kunstgalerie eingerichtet, in der Kunstwerke der Lohner Grundschülerinnen und -schüler veröffentlicht werden. Aktuelle Informationen über Lohne findet man im Kiosk, wie das aktuelle Wetter oder auch Ausgaben der Ortszeitung 'Lohner Wind'. Passend zu den Jahreszeiten gibt es außerdem vieles in der 'Digi-Town' zu entdecken: von der Ostereiersuche bis hin zum Weihnachtsmarkt mit digitalen Ständen.

Über die NordWest Awards
Alle zwei Jahre können regionale Akteurinnen und Akteure sich mit ihren vorbildlichen Ideen, Initiativen oder Projekten um einen der begehrten NordWest Awards bewerben. In 2022 hat die Metropolregion Nordwest erstmals vier Preise ausgeschrieben - den NordWest Award, den NachhaltigkeitsAward, den GesundheitsAward sowie den WeiterdenkerAward: Die vier Besten im Nordwesten erhalten 40.000 Euro, um die Erfolgsgeschichte unserer Region fortzuschreiben!

Weitere Informationen unter www.nordwest-awards.de.

Über die Metropolregion Nordwest
Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.

www.metropolregion-nordwest.de

Kontakt
Nicola Illing, Geschäftsführerin Metropolregion Nordwest, Tel.: (04221) 99-1908, E-Mail: nicola.illing@metropolregion-nordwest.de