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Senatskanzlei

Gewalt an Frauen ist Thema des 17. Bremer Solidaritätspreises

Vorschläge für potentielle Preisträger*innen können bis zum 15. Juli 2020 gemacht werden

06.03.2020
Bremer Solidaritätspreis: eine Skulptur des Bildhauers Bernd Altenstein
Bremer Solidaritätspreis: eine Skulptur des Bildhauers Bernd Altenstein

Der Internationale Frauentag am 8. März macht weltweit auf die Rechte von Frauen aufmerksam. Das Recht für Frauen und Mädchen auf ein Leben frei von Gewalt ist ein elementar wichtiges Menschenrecht. Die Realität sieht allerdings anders aus. Gewalt an Frauen und Mädchen ist ein weltweites Problem. Es besteht über geographische und kulturelle Grenzen hinaus und betrifft uns genauso hier in Bremen, in Europa wie auch in Ländern des globalen Südens.

Mit dem 17. Bremer Solidaritätspreis sollen daher zivilgesellschaftliche Initiativen, Dachverbände oder einzelne Personen aus Ländern des globalen Südens ausgezeichnet werden, die sich in ihrem lokalen oder nationalen Umfeld gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzen.

Der Bremer Solidaritätspreis wird alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und soll Personen und Initiativen ermutigen und würdigen, die sich für Menschenrechte und Demokratie sowie gegen die Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen.

Vorschläge für mögliche Preisträgerinnen und Preisträger aus Ländern des globalen Südens können mit ausführlicher Begründung bis zum 15. Juli 2020 an folgende Anschrift gesendet werden:

Geschäftsführung des Kuratoriums zum Bremer Solidaritätspreis
c/o Senatskanzlei Freie Hansestadt Bremen
z.Hd. Frau Silke Goethe
Ansgaritorstraße 22
28195 Bremen

E-Mail: silke.goethe@ez.bremen.de

Der 17. Bremer Solidaritätspreis wird im Frühjahr 2021 auf einer öffentlichen Veranstaltung in der Oberen Rathaushalle verliehen. Die Laudatio wird Monika Hauser, Geschäftsführerin von medica mondiale und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, halten.

Hintergrund:
Der Bremer Solidaritätspreis wird seit 1988 alle zwei Jahre von dem Senat der Freien Hansestadt Bremen vergeben. Die ersten Preisträger waren 1988 Nelson und Winnie Mandela.
Der Preis besteht aus einem Preisgeld und einer Skulptur des Bremer Künstlers Bernd Altenstein, die das Motiv der Bremer Stadtmusikanten als Symbol für die Stärke solidarischen Handelns aufgreift.

Weitere Informationen und die komplette Ausschreibung zum Bremer Solidaritätspreis unter:
www.rathaus.bremen.de/solidaritaetspreis
Im Download:
Der Ausschreibungstext zum 17. Bremer Solidaritätspreis zum PDF-Download (pdf, 79.3 KB)