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Die Senatorin für Kinder und Bildung | Senatskanzlei

Deutscher Schulpreis – Grandioser 2. Platz für die GSO

Bürgermeister Sieling und Senatorin Bogedan gratulieren herzlich

14.05.2018

Die Gesamtschule Bremen Ost (GSO) hat einen mit 25.000 Euro dotierten 2. Platz beim Deutschen Schulpreis abgeräumt. Heute wurde der Preis in Berlin verliehen. „Die GSO belohnt sich heute selber für ihre langjährige erfolgreiche und kontinuierliche Arbeit. Der Blick über den Tellerrand in den Stadtteil hinein und die vielfältigsten Kooperationsbeziehungen haben diese Schule zu einem Leuchtturm in Bremen werden lassen. Dafür gebührt allen Beteiligten ein riesiger Dank“, so Bürgermeister Dr. Carsten Sieling.

„Herzlichen Glückwunsch! Das Schulleitungs-Team und das gesamte Kollegium haben diesen Preis verdient. An der GSO wird eine hervorragende Arbeit geleistet. Kinder werden von Anfang an individuell gefördert und deren Persönlichkeit in den Mittelpunkt gestellt. Dazu gehört auch eine äußerst intensive und kontinuierliche Beziehungsarbeit. Die Kooperation mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen eröffnet Schülerinnen und Schülern zudem ganz neue Welten. Bremen hat tolle Schulen, eine im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete ist die GSO“, sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.

Schulleiter Hans-Martin Utz erklärte während der Preisverleihung in Berlin eines der Erfolgsrezepte: „Wir haben kleine Klassenteams mit Lehrkräften, die ihre Kinder richtig gut kennen. Dazu werden Fächer, beispielsweise Naturwissenschaften sowie Geschichte, Politik, Religion und Politik zusammengelegt. Das erfordert viele Fortbildung bei den Lehrkräften.“ Ein weiterer großer Baustein des Erfolgs sei die Zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der wunderbaren Projekte und die damit verbundene Öffnung zum gesamten Stadtteil – und das nicht nur musikalisch.

Schon die Nominierung der GSO für die Endrunde war eine großartige Auszeichnung. 15 hervorragende Schulen aus ganz Deutschland hatten die Endrunde des Deutschen Schulpreises erreicht, unter den letzten 20 war auch die Neue Oberschule Gröpelingen.

Hintergrund: Die Robert Bosch Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Unterrichtsqualität“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.

Und noch ein Preis...
Der Schulpreis ist bereits der zweite Preis, der in diesem Monat nach Bremen kommt. Bereits am 2. Mai wurde die Projektgruppe „Quartiersbildungszentrum Blockdiek“ mit dem Deutschen KiTa-Preis des Bundesministeriums für Frauen und Jugend ausgezeichnet. Das Bündnis, das sich aus drei Kindertagesstätten, einer Ganztagsgrundschule und mehreren ambulanten Erziehungshilfen zusammensetzt, ergatterte in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung“ den ersten Platz und darf sich wie auch die GSO über ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro freuen. Es setzte sich damit unter 1400 Bewerbern in einem mehrmonatigen Auswahlverfahren durch. Die Jury zeigte sich vor allem begeistert von dem langjährigen Engagement der Beteiligten, mit dem sie sowohl kurzfristige als auch langfristige Projekte voranbringen. Das Quartierszentrum Blockdiek unterstützt Eltern in der Erziehung und Integration ihrer Kinder. Dazu stellt es ein umfassendes Beratungs- und Trainingsangebot bereit und stärkt den Zusammenhalt im Quartier durch Aktionen wie gemeinsame Feste und Elterncafés.