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Senatskanzlei

Bürgermeister Carsten Sieling zu Gast bei REFUGIO

Tag der offenen Tür

02.12.2016

Mit einem Tag der offenen Tür hat heute (2. Dezember 2016) REFUGIO-Bremen auf den am 10. Dezember bevorstehenden jährlichen „Tag der Erklärung der Menschenrechte“ sowie auf die Not der Flüchtlinge hingewiesen. REFUGIO ist ein psychosoziales und therapeutisches Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folterüberlebende – ein „Schutzraum für die Seele“. Bremens Bürgermeister Carsten Sieling nutzte den Tag der offenen Tür in der Parkstraße in Bremen-Schwachhausen, um die engagierte Arbeit der Einrichtung zu würdigen. Bereits im Juli dieses Jahres hatte der Bürgermeister REFUGIO besucht. Sieling versprach damals für die Unterstützung der Arbeit des Vereins zu „werben“ und bei passender Gelegenheit erneut vorbeizuschauen. Und diese passende Gelegenheit bot sich jetzt. Denn für REFUGIO – so beschreiben es die Unterstützer und Mitarbeitenden der Einrichtung – „wird ein Traum wahr“: Der Refugio-Stiftung ist es gelungen ein Haus mit ausreichendem Platz für das Behandlungszentrum zu kaufen. Damit sollen sich Wartezeiten verkürzen, mehr Therapien, psychosoziale Begleitungen und spezielle Projekte angeboten werden. Außerdem konnte eine Beratungsstelle in Bremerhaven eröffnet werden. Bürgermeister Sieling: „Menschen, die vor Not und Verfolgung geflohen sind, brauchen unsere Hilfe. Hilfe auch bei der Verarbeitung von oftmals traumatischen Fluchterfahrungen. REFUGIO leistet diese Hilfe und verdient unsere Unterstützung.“

REFUGIO
Das Team des Behandlungszentrums wird von Beraterinnen und Beratern sowie Therapeutinnen und Therapeuten auf Honorarbasis sowie von Ehrenamtlichen unterstützt. REFUGIO arbeitet eng mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern verschiedener Sprachen zusammen. Das interdisziplinär aufgestellte Team bietet neben der Kernaufgabe der psychotherapeutischen Behandlung bei Bedarf eine Vielfalt von Therapiemöglichkeiten wie Musik-, Kunst-, Bewegungs- und Psychotherapie. Die Einrichtung berät, betreut und behandelt Flüchtlinge und Folteropfer aus über 30 Ländern. REFUGIO-Bremen ist das größte Behandlungszentrum in Norddeutschland für traumatisierte Flüchtlinge und neben Bremen auch eine wichtige Anlaufstelle Menschen aus dem Einzugsgebiet Bremerhaven, Hamburg und Niedersachsen. Der Verein finanziert sich durch Spenden sowie durch Zuwendungen aus dem Europäischen Flüchtlingsfonds, AMIF, Aktion Mensch und dem Bremer Senat.

Foto: Senatspressestelle