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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

EU-Kommission zeichnet Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 aus

24.03.2015

Die Europäische Kommission hat am Montagabend (23. März 2015) Bremen den SUMP-Award für den Verkehrsentwicklungsplan verliehen. Bremens Verkehrssenator Joachim Lohse nahm den Preis von der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc in Empfang.
Die EU zeichnet im Rahmen der europäischen Woche der Mobilität jedes Jahr den europaweit besten Plan für nachhaltige städtische Mobilität aus. Dieser Preis soll zum einen die lokalen Behörden in Europa ermutigen, sich mit dem Thema der strategischen Verkehrsplanung zu beschäftigen. Zum anderen sollen damit herausragende planerische Leistungen und Verfahren anerkannt werden.

In diesem Jahr konzentriert sich der Preis auf Städte, die exzellentes Monitoring und Evaluation bei der Planung und Umsetzung ihrer Verkehrsentwicklungspläne gezeigt haben. Ein gutes Monitoring ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg der Planungsprozesse. Die EU lobt am Bremer Verkehrsentwicklungsplan besonders das mehrstufige Analyseverfahren, die starke Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Beiräten und Interessensvertreterinnen und -vertretern in den Planungsprozess sowie den regelmäßigen Austausch mit anderen Städten und Gemeinden.

Verkehrssenator Lohse freute sich über die Auszeichnung für die wegweisende Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplans, der ein wichtiger Meilenstein für Bremen sei. "Besonders bewährt haben sich die frühzeitige Einbindung der Schlüsselakteure und die umfangreichen Beteiligungsangebote für Bürgerinnen und Bürger sowohl vor Ort als auch über das Internet. Die sorgfältige Zieledefinition am Beginn des Projektes, die tiefgehenden Analysen und die angewandte ‚Szenariotechnik‘ bilden das fachliche Fundament, auf dessen Grundlage wir das Handlungskonzept und die konkreten Maßnahmen des VEP entwickelt haben. Den EU-Preis empfinden wir als große Ehre, denn er bestätigt uns, dass unsere Vorgehensweise sehr solide und gleichzeitig auch wegweisend für andere europäische Städte ist."

Für den mit 10.000 Euro dotierten Preis waren neben Bremen auch die Städte Gent (Belgien) und Dresden nominiert.