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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Wo ist es in Bremen besonders laut?

Umweltressort startet Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung

28.02.2023

Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung für Bürgerinnen und Bürger zur Lärmaktionsplanung der Stadtgemeinde Bremen startet am 1. März, um Lärmhotspots in der Stadt zu identifizieren. Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau erstellt alle fünf Jahre eine Lärmkartierung und veröffentlicht diese. Bei der Lärmaktionsplanung geht es um den Umgebungslärm durch Straßenverkehr, Schienenverkehr, Flugverkehr sowie um Geräusche durch Gewerbe, Industrie und Häfen.

Alle Bremerinnen und Bremer sind dazu aufgerufen, sich vom 1. bis 31. März 2023 unter www.lap.beteiligung.bremen.de zu beteiligen und bei der Umfrage mitzuwirken. Selbstverständlich können Bürgerinnen und Bürger im März auch schriftliche Beiträge per E-Mail an laermaktionsplan@umwelt.bremen.de oder auf dem Postweg einbringen. Die Ergebnisse der Beteiligung werden im weiteren Verfahren berücksichtigt und überprüft. Auf Grundlage der neuen Lärmkarten von 2022 und einer zweistufigen Öffentlichkeitsbeteiligung wird im Sommer 2024 ein neuer Lärmaktionsplan aufgestellt.

Weniger Lärm in der Stadt
Das Ziel der Lärmminderungsplanung ist es, die am stärksten von Lärm betroffenen Menschen zu entlasten. Zudem identifiziert die Umgebungslärmrichtlinie ruhige Gebiete, welche im Sinne der Lärmvorsorge vor einer Zunahme des Lärms zu schützen sind.

Die Lärmkarten 2022 mussten nach neuen Berechnungsvorschriften erstellt werden, so dass es nur sehr eingeschränkt möglich ist, die vergangenen Lärmkarten damit zu vergleichen. Die neuen Lärmkarten zum Straßenverkehrslärm, Straßenbahnlärm, Schienenlärm (Farge-Vegesacker Eisenbahn, Hafeneisenbahn), Gewerbelärm (Industrie- und Gewerbeanlagen, Hafenanlagen) sind im GeoPortal der Stadt Bremen veröffentlicht unter geoportal.bremen.de/geoportal

Benutzerhinweise für die Lärmkarten: Das Menu für die verschiedenen Lärmquellen lässt sich links oben über einen Klick auf "Themen" öffnen. Im aufgeklappten Menü lassen sich im Bereich "Fachdaten" - "Umwelt und Klima" -"Lärm" die verschiedenen Lärmkarten aktivieren. Bei Nutzung des oben genannten Links sind die Lärmkarten 2022 bereits vorausgewählt. Die Legende der verschiedenfarbigen Pegelklassen lässt sich jeweils über den Informationsbutton hinter der jeweiligen Karte im Menü anzeigen. Die bundeseigenen Schienenwege (z.B. Strecken der Deutschen Bahn) sind in einem extra Menü "Lärmkarten des Eisenbahn-Bundesamtes" - "Isophonen Ballungsraum" zu finden. Über das Suchfeld oben rechts lässt sich eine genaue Adresse suchen.

Auf der Homepage des Umweltressorts finden Sie den Bericht zur Lärmkartierung 2022 sowie den beschlossenen Lärmaktionsplan von 2014.

Lärm an Eisenbahnstrecken
Für Menschen, die von Lärm an Eisenbahnstrecken (z.B. der Deutschen Bahn) betroffen sind, ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zuständig. Dieses hat ebenfalls für seine Lärmaktionsplanung eine bundesweite Öffentlichkeitsbeteiligung zu Schienenwegen des Bundes gestartet. Unter www.laermaktionsplanung-schiene.de können Bürgerinnen und Bürger melden, wenn und wo sie von Lärm betroffen sind.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Linda Neddermann, Pressesprecherin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-79199, E-Mail: linda.neddermann@umwelt.bremen.de