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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Integrierter Gesundheitscampus startet in die zweite Phase

Netzwerk steht – Personeller Wechsel: Prof. Dr. Matthias Zündel folgt auf Prof. Dr. Stefan Görres

11.01.2023

Hochschulen, Forschungsinstitute, Pflegeschulen, Unternehmen, Krankenkassen und die Handelskammer: Das sind nur einige der insgesamt rund 50 Partnerinnen und Partner, die sich in den vergangenen Monaten unter dem Dach des Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB) zusammengeschlossen haben. Damit verfügt der IGB inzwischen über das größte Netzwerk von Akteurinnen und Akteuren in Norddeutschland rund um das Thema Gesundheit und auch eines der größten in ganz Deutschland. Das Ziel der gemeinsamen Initiative der Senatorin für Wissenschaft und Häfen und der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz: Menschen aus Bremen und Bremerhaven an einen Tisch zu bringen, Synergien zu nutzen und gemeinsam eine langfristige Strategie zu entwickeln, die das vorhandene bremische Potenzial angesichts der Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich sichtbarer macht und Innovationen voranbringt.

Die erste Phase des IGB ist nun abgeschlossen – das Netzwerk steht. Wichtige Meilensteine waren der Aufbau der Geschäftsstelle sowie die Entwicklung der Website unter der Leitung von Koordinator Prof. Dr. Stefan Görres und die Initiierung des hochschulübergreifenden Forschungsclusters "Gesunde Stadt", gefördert mit rund zwei Millionen Euro durch die Senatorin für Wissenschaft und Häfen.

Nun folgt die nächste Phase, in der Prof. Dr. Matthias Zündel die koordinatorische Leitung des IGB übernimmt. Er hat einen Lehrstuhl an der Hochschule Bremen und dort erfolgreich verschiedene Studiengänge im Bereich Pflege, Therapien und Hebammen mit aufgebaut. Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen: "Ich danke Prof. Stefan Görres für sein großes Engagement in den vergangenen zwei Jahren beim Auf- und Ausbau des Kooperationsnetzwerks. Mit Prof. Matthias Zündel haben wir ebenfalls einen fachlich versierten Experten für die neuen Aufgaben gewinnen können. Nun geht es vor allem darum, Erkenntnisse aus der Bremer Gesundheitsforschung in die Praxis umzusetzen, innovative Schlüsseltechnologien für die gesundheitliche Versorgung zu entwickeln und die Professionalisierung von Gesundheits- und Pflegeberufen voranzutreiben. Letztendlich wollen wir durch all diese verbundenen Maßnahmen die gesundheitliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger verbessern."

Hintergrund:

Der Integrierte Gesundheitscampus ist ein Projekt, das sowohl im Koalitionsvertrag von 2019 als auch im Wissenschaftsplan 2025 formuliert wurde. Auch eine Studie des Instituts Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen hatte 2018 empfohlen, die vielfältigen wissenschaftsbasierten gesundheitswirtschaftlichen Schwerpunkte und Aktivitäten unter dem Dach eines Gesundheitscampus zusammenzufassen.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen. Telefon: (0421) 361-92713, E-Mail: nina.willborn@swh.bremen.de