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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Senatorin und Hochschulen treffen Verabredungen zur Fortführung des Lehrbetriebs im Wintersemester

09.12.2021

Für das Wintersemester 2021/22 haben sich die vier bremischen Hochschulen und die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, frühzeitig auf eine umfassende Rückkehr zur Präsenzlehre verständigt.

Mit Hilfe wiederkehrender und niedrigschwelliger Impfangebote und einer sie begleitenden Kommunikationskampagne konnte in Bremen eine im Bundesvergleich sehr hohe Impfquote von über 90 Prozent unter den Hochschulangehörigen erreicht werden. Zudem wurde durch die frühzeitige Einführung einer 3G-Zugangsregelung für die Hochschulgebäude und deren flächendecke Kontrolle sowie durch angepasste Hygienekonzepte eine gute Ausgangslage für die Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs an den bremischen Hochschulen geschaffen.

Erfreulicherweise ist es bislang zu keinem größeren Infektionsgeschehen an den bremischen Hochschulen gekommen. Dies spricht sowohl für die Wirksamkeit der zwischen Hochschulen und Wissenschaftsbehörde abgesprochenen Maßnahmen als auch für das umsichtige und rücksichtsvolle Verhalten aller Hochschulangehörigen.

Es ist das Ziel aller Hochschulen und der Wissenschaftsbehörde, dass das Wintersemester inklusive der Prüfungsphase Anfang des Jahres weiter in einem umfassenden Präsenzbetrieb angeboten werden kann. Um dieses Ziel abzusichern, haben sich die Leitungen der Hochschulen und die Senatorin für Wissenschaft und Häfen auf eine zeitlich begrenzte Reduzierung des Präsenzangebots im Vorfeld sowie nach den anstehenden Feiertagen verständigt. Mit dieser Maßnahme soll dem zu erwartenden geänderten Mobilitätsverhalten während der Weihnachtstage und über den Jahreswechsel frühzeitig Rechnung getragen werden. Folgewirkungen auf das Infektionsgeschehen an den Hochschulen sollen möglichst vermieden werden.

Dazu die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: "Die vergangenen Semester haben uns allen klargemacht, wie wichtig Präsenzveranstaltungen für ein erfolgreiches Studium sind. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Hochschulen nach coronabedingt lange nur digital stattfindender Lehre und Forschung seit Beginn dieses Wintersemesters wieder ein Studium in Präsenz ermöglicht. Die Studierenden haben die Präsenzangebote auf breiter Ebene gerne angenommen und die Einschränkungen durch die breiten Kontrollen der strengen Corona-Regeln auf den Campi mitgetragen, der bremische Senat hat erforderliche finanzielle Mittel bereitgestellt. Danke dafür. Jetzt geht es darum, die Präsenzlehre im kommenden Jahr für die Fortsetzung des Wintersemesters insbesondere mit Blick auf die Anforderungen der Prüfungsphase abzusichern."

Die bremischen Hochschulen werden vom 13. Dezember 2021 bis zum 9. Januar 2022 ihre Lehrveranstaltungen, die sich auf digitale Lehrformate übertragen lassen, temporär auf digitale Lehre umstellten. Nicht digitalisierbare Lehrformate wie Laborpraktika, musik- oder kunstpraktische Ausbildung etc. werden auch in diesem Zeitraum weiterhin als Präsenzveranstaltungen angeboten.

Mit dieser differenzierten Vorgehensweise soll die Studierbarkeit in allen Fächern gewährleistet bleiben.

Die Präsenzangebote der Staats- und Universitätsbibliothek sowie des Studierendenwerks stehen weiter zur Verfügung. In Abhängigkeit von der konkreten Nachfrage kann es im genannten Zeitraum an einzelnen Standorten zu Anpassungen bspw. bei den Öffnungszeiten kommen. Diese werden im Bedarfsfall rechtzeitig auf den Webseiten der Einrichtungen bekanntgegeben.

Ab dem 10. Januar 2022 werden die Lehrveranstaltungen an allen Hochschulen wieder zu dem in diesem Wintersemester üblichen Präsenzumfang zurückkehren.

Ansprechpartner für die Medien:
Rainer Kahrs, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: rainer.kahrs@swh.bremen.de