Sie sind hier:

Senatskanzlei

Hinterlandverkehr der Seehäfen des Nordwestens gesichert

03.04.2007

Die Seehäfen des Exportweltmeisters Deutschland müssen ausreichend angebunden sein, um im europäischen Wettbewerb mit Rotterdam und Antwerpen bestehen zu können. Das gilt auch für den neuen Jade-Weser-Port, der im Jahr 2010/2011 in Betrieb gehen soll. Über dieses Thema sprachen heute (03. 04. 2007) Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen anlässlich eines gemeinsamen Besuches im Autoterminal in Bremerhaven.

Bundesverkehrsminister Tiefensee und Bürgermeister Böhrnsen stimmen überein: die Hinterlandanbindung der Seehäfen hat absolute Priorität. Der exponentielle Zuwachs im Containerverkehr wird durch die Häfen Hamburg, Bremerhaven und in Zukunft auch den Jade-Weser-Port abgewickelt. Deutschland als Exportweltmeister ist auf eine funktionierende und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen, um in die weltweiten Güterströme eingebunden zu sein.

Deswegen stehen der Bund wie die Deutsche Bahn AG zu ihren Zusagen – der zweigleisige Ausbau der Strecke Oldenburg-Wilhelmshaven sowie die Anpassung des Knotens Bremen an die neuen Containerverkehre sollen bis zum Betriebsbeginn des Jade-Weser-Ports im Jahr 2010/2011 abgeschlossen sein. Anderslautende Presseberichte sind irreführend.

Mittelfristig halten Bund und Bahn AG auch an der Verwirklichung der Y-Trasse fest. Damit soll dem Zuwachs um Frachtverkehr auf der Schiene Rechnung getragen werden.