Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Feuerwehren werden von der Bergung toter Wildvögel entlastet

24.04.2006

Nachdem am 5. März und am 24. März 2006 bei einer in Niedersachsen gefundenen toten Wildgans beziehungsweise toten Möwe das H5N1-Virus nachgewiesen worden war, hatte der Bremer "Koordinierungsstab Vogelgrippe" unter Federführung des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales noch am selben Tage des ersten Falles vorsorglich die Schutzmaßnahmen in Bremen und Bremerhaven verstärkt.

In beiden Städten wurden seitdem gemeldete tote Wildvögel in Amtshilfe von den Feuerwehren geborgen. Vom 24. März bis heute hat sich in Niedersachsen kein neuer Verdachtsfall auf Vogelgrippe ergeben; die im Land Bremen (im gesamten Zeitraum seit den ersten Fällen auf Rügen) geborgenen und untersuchten toten Wildvögel waren nicht infiziert.

Vor diesem Hintergrund werden ab 25. April 2006 bis auf Weiteres nicht mehr die Feuerwehren gemeldete verendete Wildvögel einsammeln, sondern es gilt dann das folgende Verfahren:

Meldungen besorgter Bürger über tote Schwäne, Wildgänse, Wildenten, Greifvögel und Aasfresser wie Elstern, Krähen und Eichelhäher im öffentlichen Bereich werden ab 25. April in Bremen von der Leitstelle „Saubere Stadt“ (Tel: 361-15850) und in Bremerhaven von der Polizei (953 -1140) entgegengenommen. Von Freitagmittag bis Montag Früh ist der Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst (Telefon Bremen: 361- 4035, Bremerhaven: 596 - 13883) für besorgte Bürger erreichbar.

Wer kleine tote Singvögel, wie Meisen oder Spatzen im Garten entdeckt, sollte sie unter Benutzung von Gummihandschuhen gut in einen Müllsack verpacken und in der Restmüll-Tonne entsorgen. Größere Vögel, wie Tauben, können zudem in den Tierkörpersammelstellen abgegeben werden.

In Bremen: Benningsenstraße 28 (ENO):
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, sonnabends 9-13 Uhr,
Bremen Nord: Martinsheide 6 (ENO):
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, sonnabends 9-13 Uhr,
Bremerhaven: Tierheim, Wurster Straße 220,
Öffnungszeiten: Di-Sa 15 –17 Uhr.

Die Abgabe von toten Vögeln durch Privatpersonen ist bis auf weiteres kostenlos.