05.07.2006
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Ronald-Mike Neumeyer, hat sich bei einem Ortsbesuch in Hastedt über den aktuellen Stand zum Bau des Rosenberg-Quartiers informiert.
„Angesichts des demografischen Wandels müssen die Städte in den nächsten Jahren neue Anstrengungen unternehmen, um die Nachfrage nach bezahlbaren, generationengerechten Wohnungen befriedigen zu können. Dabei spielt die Anbindung an den ÖPNV, gute Einkaufsmöglichkeiten, eine ruhige Wohnlage und die Nähe zu öffentlichen Parkanlagen eine wichtige Rolle“, so Neumeyer.
Bisher wurde die Fläche von ca. 16.000m2 ausschließlich gewerblich genutzt. Das Areal ist umgeben von kleinen Straßenzügen mit überwiegend 2-3-geschossigen Bremer Reihenhäusern. Das günstige Preisgefüge und die zentrale Lage des Ortsteils haben dazu geführt, dass mittlerweile auch viele junge Familien zuziehen.
Investor Specht (2.v.r.) erläutert Bausenator Neumeyer die Pläne für das "Rosenberg Quartier" |
Das Projekt umfasst fünf zentrale Elemente:
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr hatte vor zwei Jahren erreicht, dass dieses Konzept als Grundlage für einen Verkauf der Fläche an die Residenz-Gruppe akzeptiert wurde. Inzwischen ist das Grundstück geräumt und mit dem Bau des Pflegeheims begonnen worden. Der 2. bis 4. Bauabschnitt (Stadtvillen, Hallenhäuser, Rosenbergpark) sollen bis Ende 2007 fertig gestellt sein.
Drei Wohngruppen aus Bremen haben Interesse an diesem Standort gemeinschaftlich zu wohnen und das evtl. mit einer Genossenschaftsgründung zu verbinden. Es handelt sich dabei um den Interessentenkreis der Generation 50+.
Bausenator Neumeyer zeigte sich von der Konzeption beeindruckt: „Das Rosenberg Quartier hat alle Qualitäten um sich zu einer beispielhaften Adresse für das Wohnen im Alter zu entwickeln und kann insofern auch eine Vorbildfunktion für weitere Projekte abbilden“ Neumeyer hatte Anfang Mai anlässlich eines Fachtages das Programm „Wohnen in Bremen – eine generationengerechte Adresse“ vorgestellt, das zum Ziel hat, mit einer zügigen Beplanung von geeigneten Flächen Bremen als Wohnstandort für die Generation 50 + zu profilieren. Neumeyer: „Ich bin überzeugt, dass sich hier ein attraktives Marktssegment im Wohnungsbau entwickelt, das Bremen aktiv nutzen sollte.“