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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Aus der heutigen Sitzung (16.06.05) der Deputation für Bau und Verkehr:

16.06.2005

Kunstrasenplatz in der Pauliner Marsch - Ergebnisse des Moderationsverfahrens werden umgesetzt


Die Deputation für Bau und Verkehr hat der Vergabe der erforderlichen Gelder für die Anlage eines neuen Kunstrasenplatzes in der Pauliner Marsch zugestimmt. Der Kunstrasenplatz wird von den Vereinen dringend zur Erweiterung ihrer Angebote sowohl für den Vereins- als auch für den Schulsport benötigt. Er ermöglicht einen ganzjährigen Trainingsbetrieb z.B. für Fußball, Hockey, Badminton und Frisbee und gewährleistet die dringend gewünschte Kooperation mit den Schulen des Standortes. Der heutige Beschluss setzt eine Verabredung um, die im Rahmen des Moderationsverfahrens Pauliner Marsch getroffen worden war. In dem Verfahren waren unter kooperativer Beteiligung zwischen Anwohnern und Nutzern der Pauliner Marsch langfristige Entwicklungsziele für das Naherholungs- und Sportgebiet unterhalb des Osterdeichs verabredet worden.
Die Baukosten von ca. 350.00 Euro werden aus dem Aktionsprogramm Innenstadt / Stadtteile vorfinanziert und im Jahr 2008 vom Senator für Inneres und Sport zurückgezahlt.


Schwerpunkt für Woltmerhausen - Straße und Grünanlage werden erneuert


Einen deutlichen Schwerpunkt auf Investitionen in den Stadtteilen hat heute die Deputation für Bau und Verkehr gesetzt. Beschlossen wurden unter anderem zwei Projekte in Woltmershausen, die zu einer Aufwertung des Stadtteilzentrums und einer Verbesserung der Naherholungsmöglichkeiten führen werden.


So soll die Woltmershauser Straße vom Hempenweg bis zur Einmündung Ladestraße umgestaltet werden, um die vorhandenen Mängel zu beseitigen. Dazu wird die Fahrbahn von der jetzigen Breite mit 10,25 Metern auf 6,50 Meter eingeengt. Daneben werden Parkstreifen, sowie Rad- und Gehwege neu angelegt und zusätzliche Bäume gepflanzt. Die Umgestaltung der Woltmershauser Straße ist mit 720.000 Euro kalkuliert, die aus dem bewilligten Aktionsprogramm Innenstadt- Stadteilentwicklung zur Verfügung gestellt werden.

500.000 Euro aus dem Programm stehen aus dem Programm zur Verfügung, um das Projekt Pusdorf am Fluß zu verwirklichen. Die Grünfläche und der Spielbereich der in den 70ger Jahren entstandenen Grünanlage ist in einem schlechten zustand und soll jetzt neu gestaltet werden, um für den Stadtteil wieder an Attraktivität zu gewinnen und besonders auch die Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu verbessern. Die Planungen, die mit intensiver Beteiligung der örtlichen Öffentlichkeit entwickelt worden sind, sehen vor, die Uferpromenade auszubauen, einen Weserzugang in Höhe Duntzenstraße zu schaffen, einen Wasserspielbereich, ein Beach-Volleyballfeld, Möglichkeiten zum Skaten und einen Kleinkinderbereich zu schaffen.

Für das Projekt stehen auch Mittel aus dem Spielplatzinvestitionsprogramm des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr, Gelder der Stiftung Wohnloche Stadt und EU-Mittel zur Verfügung.

Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff: „Die Invesitionspolitik der nächsten Jahre wird einen deutlichen Schwerpunkt in den Stadtteilen setzen. Die heute beschlossenen Projekte stehen beispielhaft für eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, mit denen vor Ort Naherholungsmöglichkeiten, Verkehrsverhältnisse und Wohnbedingungen verbessert werden. Dies trägt in der Summe dazu bei, dass die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessert werden.“


Vegesacker Straße in Walle soll neu gestaltet werden


Aus dem Aktionsprogramm Innenstadt / Stadtteile wird die Vegesacker Straße in Walle umgebaut. Einem entsprechenden Vorschlag des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr hat heute die zuständige Fachdeputation zugestimmt. Senator Eckhoff: „Die Vegesacker Straße ist für Walle nach wie vor ein Mittelpunkt und Zentrum von Einzelhandel und Dienstleistung. Mit dem heute gefassten Beschluss wird es möglich, die erheblichen Mängel der Straße zu beheben.“

In einem ersten Bauabschnitt, der von der Bremerhavener Straße bis zur Elisabethstraße geht, wird die Fahrbahnbreite reduziert, die derzeit vorherrschende ungeordnete Situation für den ruhenden Verkehr wird durch die Anlage von Parkplätzen neu sortiert. Durch die Neuanpflanzung von Bäumen soll das Bild der Straße insgesamt aufgewertet werden. Für den 1. Bauabschnitt wird mit Gesamtkosten von 770.000 Euro kalkuliert.



Für Sicherheit und Naherholung: Radweg nach Seehausen


Entlang der Senator-Apelt-Straße wird jetzt ein 1.665 Meter langer Radweg gebaut. Zwischen der Senator-Blase-Astraße und der Kreuzung Baggergutdeponie fehlt bislang ein eignere Radweg. Dies ist besonders problematisch, da dieser Weg von den Kindern aus Hasenbüren und Seehausen als Schulweg genutzt wird und die Senator-Apelt-Straße eine erhebliche Verkehrsbelastung ausweist. Senator Eckhoff: „Der neue Radweg, mit dem eine ärgerliche Lücke im Bremer Radwegenetz weitgehend geschlossen werden kann, leistet einen erheblichen Beitrag zur Schulwegsicherheit. Zugleich wird durch den Neubau die noch vorhandene Lücke im Weser-Rad-Wanderweg geschlossen. Die Gesamtkosten von 400.000 Euro werden aus dem Projekt Zielplanung Fahrrad- Sofortmaßnahmen finanziert.“