Sie sind hier:

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

"Bürger zur Sonne" - Investitionen in Solaranlagen aktuell besonders lohnend

06.06.2005

Die aktuellen Rahmenbedingungen machen es derzeit besonders lohnend, in Solaranlagen zu investieren. In Bremen gibt es dazu eine Reihe guter Gelegenheiten. Darauf haben jetzt der Bundesdeutsche Arbeitskreis für umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) und der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr hingewiesen. B.A.U.M. führt derzeit - unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Henning Scherf und gefördert von der Bremer Energie-Konsens - den Wettbewerb "Solar-Spaß an Schulen" durch, um die Installation von Solaranlagen an Schulen anzuregen (www.solarschulen.de). "An diesen Schulsolaranlagen könnten sich auch gut Lehrer oder Schülereltern finanziell beteiligen", rät B.A.U.M.-Projektleiter Dieter Brübach. "Damit kann nicht nur ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Bildung an Schulen geleistet, sondern auch Geld verdient werden."


Die Grundlage hierfür biete das Energieeinspeisegesetz (EEG), das für den erzeugten Solarstrom feste Vergütungssätze vorsieht. Damit ist sicher, dass Investoren für die nächsten 20 Jahre feste Preise für ihren Solarstrom erhalten. "So rechnet sich eine Solaranlage auch in Bremen. Ob die attraktiven Vergütungssätze jedoch noch lange erhalten bleiben, ist fraglich", meint Brübach. Ein Großteil der Investitionssumme ließe sich auch durch einen Kredit der KfW-Förderbank finanzieren. Die Konditionen im KfW-Programm "Solarstrom erzeugen" sind derzeit mit 3,88 % Effektivzins besonders günstig.


Für eine 5 kWp-Solaranlage mit etwa 50 qm Modulfläche müssten ca. 25.000 € investiert werden. Dafür reiche ein Eigenkapital von rund 7.500 €. Der Rest könne über das KfW-Darlehen finanziert werden, das aus der jährlichen Einspeisevergütung von ca. 2.200 € abbezahlt werden kann.


Der BUND Bremen möchte aktuell Interessenten für eine "Bürger-Solaranlage" gewinnen. „So können sich auch Bürgerinnen und Bürger beteiligen, die kein Dach zur Verfügung haben und trotzdem etwas für den Klimaschutz unternehmen wollen“, sagt Solarberater Toralf Richter vom BUND Bremen. Der BUND Bremen hofft, mit diesem Solarstrom-Projekt nicht nur einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern auch möglichst viele Bürger und Bürgerinnen auf die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen aufmerksam zu machen.


Wer als Solar-Investor groß einsteigen möchte, findet bei der Bremer Solardachbörse im Internet (www.solardachboerse-bremen.de) ein Angebot geeigneter Dachflächen - zumindest für größere Solaranlagen. Die Bremer Solardachbörse ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bremer Energie-Konsens und der Energieleitstelle des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr. Einige Dachflächen konnten bereits erfolgreich an Investoren vermittelt werden.


Fazit: Die Bürger haben es selbst in der Hand, Bremen zu einer "Sonnenstadt" zu machen. Weitere Infos zu Solarprojekten an Schulen sind unter der kostenlosen Solar-Hotline 0800/5600457 erhältlich. Zu Solaranlagen im Privatbereich berät der BUND unter Tel. 0421/79002-33.



Kontakt:


Bundesdeutscher Arbeitskreis für
Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.)

Dieter Brübach; Mitglied der Geschäftsführung
B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover
Asternstraße 16, 30167 Hannover
Tel 0511/1650021
info@solarschulen.de
www.solarschulen.de
Info-Hotline: 0800 / 5600467



BUND Landesverband Bremen e.V.
Toralf Richter
Dipl.-Ing. Umwelt-und Verfahrenstechnik
Am Dobben 44
28203 Bremen
Tel.: 0421-79002-33
toralf.richter@bund-bremen.net
www.bund-bremen.net