Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Senatorin Quante-Brandt: Jugendliche leisten praktische Arbeit für Frieden und Versöhnung - "Internationales Workcamp" des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt: Jugendliche leisten praktische Arbeit für Frieden und Versöhnung - "Internationales Workcamp" des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

KORREKTUR: Bitte diese Fassung mit neuer Bildunterschrift verwenden

07.08.2014

Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt hat am 7. August 2014 mehr als 30 Jugendliche und junge Erwachsene aus elf Ländern im Bremer Rathaus geehrt. Sie hatten eine Woche lang am "Internationalen Workcamp" des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge teilgenommen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hatten vormittags Kriegsgräber- und Gedenkstätten auf dem Osterholzer Friedhof gepflegt. An den Nachmittagen gehörten Bildungsprojekte und Kultur zum Programm.

Senatorin Quante-Brandt verwies darauf, dass die Erinnerungskultur zum diesjährigen Schwerpunkt der Kultusministerkonferenz gehöre und mit Internationalen Jugendbegegnungen mit Leben erfüllt werde: "Sie leisten mitten im Gedenkjahr 2014 praktische Arbeit für den Frieden: Sie arbeiten mit jungen Leuten aus unterschiedlichen Nationen zusammen."

Gedenken bedeute, historische Ereignisse sichtbar zu machen und die Fakten mit Namen, Biografien und Schicksalen zu verbinden. Erinnerung sei wichtig für die Zukunft: "Die Erinnerung an Ereignisse, Konflikte und Auseinandersetzungen, die bis heute unsere Gesellschaft prägen, ist die Voraussetzung für ein in die Zukunft gerichtetes Verständnis, das gemeinsames Handeln ermöglicht", betonte Senatorin Quante-Brandt und dankte allen für ihren Einsatz: "Sie tragen mit Ihrer Arbeit dazu bei, dass sich die Bremerinnen und Bremer aktiv erinnern können."

Sie dankte auch dem Volksbund, der mit seinen Internationalen Workcamps das Erinnern ermögliche und den Schulen ein guter Kooperationspartner sei. "Immer wieder ist es wichtig, Gräben zu überwinden und dabei Unterschiede zu respektieren. Umso wichtiger ist die Verständigung und die Begegnung, damit sich junge Menschen für Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie einsetzen."

Fotos: Senatspressestelle