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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

LKW-Netz wird überarbeitet

02.12.2004

Durchgangsverkehr nicht mehr durch die City

Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr wird das LKW-Netz grundsätzlich überarbeiten. Ein wesentliches Ziel ist es dabei, die Durchgangsverkehre in der Innenstadt zu reduzieren. Die Deputation für Bau und Verkehr hat heute (Donnerstag, 2.Dezember 2004) von den Plänen hierzu Kenntnis genommen.


Senator Jens Eckhoff: „Mein Ziel ist es, den Verkehr auf leistungsfähige Straßen zu konzentrieren und so die Belastung der Bevölkerung zu reduzieren, ohne die Erreichbarkeit der Wirtschaftsstandorte zu erschweren.“ Beabsichtigt ist, die Innenstadt einschließlich der Bürgerweide und dem westlichen Bereich des Ostertors flächenhaft als Zone darzustellen, in der nur LKW-Verkehre stattfinden sollen, die Ziel oder Quelle in der Innenstadt haben. Zur Unterstützung dieses Ziels wird umgehend die Wegweisung, v.a. für den regionalen und überregionalen Lkw-Verkehr, von der A27 auf den Zubringer Überseestadt (B 6) in Richtung Centrum geändert.


Weiterer Änderungsbedarf des zuletzt 1999 überarbeiteten Führunsnetzes ergibt sich aus der Fertigstellung des Hemelinger Tunnels und der Georg-Bittert-Straße. Dies führt dazu, dass Teile der Sebaldsbrücker und Hasteder Heerstraße, die Stader Straße und die Verbindung Martinistraße/Faulenstraße/Doventor aus dem Führungsnetz genommen werden können. Auch der Waller Ring wird mit der Fertigstellung der Kreuzung Utbremer Ring aus dem Führungsnetz genommen.


Auf der Basis des Entwurfs des aktualisierten und weiterentwickelten Lkw-Führungsnetzes werden jetzt die Träger öffentlicher Belange beteiligt.


Das neue Führunhsnetz soll Mitte des kommenden Jahres in Kraft treten.