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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Eckhoff kritisiert Windenergie-Politik des niedersächsischen Umweltministers

27.07.2004

Mit deutlicher Kritik hat Bremens Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, auf die andauernde Diskussion über die Zukunft der Windenergie in Niedersachsen reagiert: „Bremen und Niedersachsen haben sich in einer gemeinsamen Kabinettssitzung im November letzten Jahres ein-deutig zur Offshore-Windenergie bekannt. Auch vor diesem Hintergrund ist es nicht akzeptabel, dass der niedersächsische Umweltminister mit immer neuen Gutachten die Entwicklung dieser Zukunftsenergie infrage stellt“, so Eckhoff heute.


Umweltsenator Eckhoff weiter: „Es hat den Anschein, dass hier naturschutzfachliche Argumente an den Haaren herbeigezogen werden, weil dem niedersächsischen Umweltminister die generelle Linie nicht passt“. Eckhoff forderte in diesem Zusammenhang den niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff auf, sein Kabinett auf die bislang einvernehmlich vertretene Position für die Offshore-Windenergie zu verpflichten. „Wir können es uns nicht leisten, bei der Energiewende weitere Zeit zu verlieren. Dies gefährdet zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Region und die ehrgeizigen Klimaschutzziele gleichermaßen.“