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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Die Verkehrsmanagementzentrale geht an den Start

29.04.2004

Am Montag, den 3. Mai 2004, 11.00 Uhr wird der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr Jens Eckhoff, die Verkehrsmanagementzentrale beim Amt für Straßen und Verkehr (ASV) in Betrieb nehmen. Die Stadt Bremen wird damit in eine neue Ära der Verkehrsleittechnik geführt.


Die neue Technik ermöglicht es den Verkehrsingenieuren beim ASV, die aktuellen Verkehrslagen in der Stadt Bremen und auf der Bundesautobahn A 1 (zwischen der AS-Posthausen und AS- Delmenhorst Ost) über die verschiedenen Subsysteme an einem Ort gebündelt zu erfassen, auszuwerten und ggf. in das Verkehrsgeschehen einzugreifen.


Die VMZ überwacht und regelt ein Messstellensystem, dass aus ca. 350 Messstellen besteht, die zur Detektion der verschiedenen Verkehrslagen benötigt werden. Zahlreiche oberirdische Detektionssysteme, wie die sogenannten Traffic Eye´s Universal (TEU´s) als auch die Schleifendetektoren der Lichtsignalanlagen geben die aktuellen Verkehrslagen an die VMZ, die dann auf einer dynamischen Multimediawand (Stadtkarte) dargestellt werden können. Dieses Werkzeug ermöglicht einen schnellen Überblick bezogen auf den vernetzten Verkehrsraum.


Die neuen VMZ Module erlauben künftig von einem zentralen Arbeitsplatz aus, direkt in die Ablaufpläne der Lichtsignalanlagen einzugreifen, soweit dies aufgrund besonderer Verkehrslagen notwendig erscheint. Auch die vorhandenen Wechselwegweisungen lassen sich zentral überwachen und steuern, um Verkehre bedarfsgerecht leiten zu können.


Das gesamte Parkleit- und Informationssystem ist als bidirektionale Schnittstelle in die VMZ einbezogen. Das heißt, aus der VMZ können direkte Eingabebefehle an dieses System weitergeleitet werden, wie z.B. auch die Bekanntgabe wichtiger Verkehrsinformationen über die Anzeigetafeln des Parkleit- und Informationssystems.



Weitere Anwendungsmodule befinden sich derzeit in der Vorbereitung :


  • Aufbau der Wechselwegweisung GVZ/ Bürgerweide und deren Integration als Subsystem der VMZ
  • vollständige Integration der Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der BAB A 1 und später auf der BAB A 27
  • vollständige Integration des Baustellenmanagementsystems der Verkehrsbehörde
  • Aufbau eines Prognosemoduls für zukünftige Verkehrslagen