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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Eckhoff: Kooperation mit Lilienthal erwünscht

19.04.2004

Linie 4-Verlängerung und Anbindung der Umgehungstrasse Lilienthal gemeinsam lösen

„Bremen ist selbstverständlich jederzeit bereit, die Verabredungen mit Lilienthal zur Anbindung der Umgehungsstraße und zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 zu verwirklichen. Hierzu sind bereits eine Fülle planerischer Voraussetzungen von Seiten Bremens erbracht worden. Die ursprünglichen Verabredungen sind bedauerlicher Weise von der Gemeinde Lilienthal ohne Konsultation Bremens einseitig aufgekündigt worden. Selbstverständlich bin ich jederzeit zu Gesprächen über eine Wiederaufnahme der gemeinsamen Planungen bereit, dazu sind allerdings in Lilienthal erst die Voraussetzungen zu schaffen.“ Mit diesen Worten hat der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, Kritik aus Lilienthal zurückgewiesen, er verweigere sich Gesprächen über gemeinsame Verkehrsprojekte. Eckhoff: „Fakt ist, dass erst Anfang April Gespräche mit Vertretern aus Politik und Verwaltung der Gemeinde Lilienthal stattgefunden haben. Hier sind die jeweiligen Standpunkte noch einmal deutlich ausgetauscht worden. Weitere Gespräche sollten dann geführt werden, wenn sie Sinn machen, und das ist nach der Abstimmung über den Bürgerentscheid zur Verlängerung der Linie 4.“

Eckhoff unterstrich, dass zwischen der Verlängerung der Linie 4 nach Falkenberg und der Umgehungsstraße ein direkter inhaltlicher Zusammenhang bestehe. „Ziel muss es sein, gemeinsam mit Lilienthal den Verkehrfluss insgesamt besser zu organisieren. Eine Straßenanbindung, die mehr Verkehr auf den Heerstraßenzug zieht, ohne die Entlastungspotentiale des ÖPNV zu nutzen, ist Borgfeld nicht zuzumuten und daher nicht im Interesse Bremens.“ Separate Regionalverkehr von Lilienthal zum Bremer Hauptbahnhof seien für Bremen keine akzeptable Alternative. „Konkurrenzverkehre, die dazu führen, dass der ÖPNV insgesamt an Wirtschaftlichkeit verliert, sind nicht zielführend.“