23.09.2003
Der hochdotierte Preis wird am 7. Oktober in Bremen zum ersten Mal vergeben
Seit heute stehen die Unternehmen fest, die das Finale des vom Bremer Senat für Bau, Umwelt und Verkehr initiierten Bremer Umweltpreises erreicht haben. Der mit 25.000 Euro und einem erdgasbetriebenen smart, gesponsert vom smart Center Bremen, auch im Bundesvergleich hochdotierte Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen.
17 unabhängige Expertinnen und Experten haben nach einem neuen online Bewertungsverfahren 29 Bewerbungen intensiv geprüft und in einem zweistufigen Diskussionsprozess sieben Finalisten bestimmt. Dabei war ihnen nicht bekannt, wer sich hinter den Bewerbungen verbarg.
Die Palette der Unternehmen, die mit ihren umweltfreundlichen Aktivitäten und besonderem Engagement in die Endrunde gekommen sind, reicht von Becker Rohstoffe Recycling GmbH mit ihrem Passivhaus-Büro bis zu time-foto-service mit einem ressourcensparenden Wässerungsprozess. Außerdem haben das Eco-Centrum des Instituts für Werkstofftechnik mit einem neuen Konzept für ein Kühlschmierstoff-Sicherheitsmanagement, die Theodor Freese GmbH mit einer neuartigen Trockeneisreinigung alter Farbschichten, die Mühlhan Bremen GmbH mit einem Verfahren zur Beschleunigung von Feststoffpartikeln, ProNARO mit Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen sowie die Förderwerk Bremerhaven GmbH, die in einem Beschäftigungsprojekt das Abfallaufkommen erheblich reduzieren konnte, den Sprung in die Shortlist für die Endjury geschafft.
Am 7. Oktober 2003 steht fest, welcher Finalist die Trophäe von Umweltsenator Jens Eckhoff im Rahmen einer feierlichen Verleihung entgegennehmen darf. An diesem Tag kürt die prominente Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Umweltschutz sowie den Kammern unter Leitung des Vorsitzenden des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Dr. Volker Hauff, den Gewinner des von der Bremer Aufbau-Bank GmbH finanziell ermöglichten Bremer Umweltpreises.
Auch in den kommenden vier Jahren wird der Bremer Umweltpreis vergeben. Im nächsten Jahr ist er als „bremen partnership award“ einmalig international ausgeschrieben. Danach wird die Ausschreibung wieder auf Bremer Ebene fortgesetzt.