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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Tagung zur besseren Nutzung von Geodaten

19.06.2003

Die bessere Erhebung und Nutzung von Geodaten ist Ziel eines Projektes, dass der Senator für Bau und Umwelt und das Technologie Zentrum Informatik (TZI) in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium aus Schottland, Norwegen und den Niederlanden umsetzen wollen. Die Projektpartner treffen sich am 19. und 20.6. zu einem zweitägigen Projekttreffen in Bremen, um die nächsten Arbeitsschritte miteinander abzusprechen. Bremen erhält von der EU für das GeoShare Projekt einen Zuschuss von 443.000 €

Geodaten liegen in Form digitaler Karten, Pläne und Datenbanken bei vielen Dienststellen der öffentlichen Verwaltungen, aber auch bei privaten Anbietern und Nutzern vor. Geodaten bilden in den verschiedensten Anwendungsgebieten, vom Umweltschutz über die Stadtplanung bis zum Produktmarketing, eine wertvolle und aussagekräftige Datenbasis. Bedauerlicherweise unterliegt derzeit die effektive und gewinnbringende Nutzung von Geodaten nach wie vor erheblichen Beschränkungen technischer und organisatorischer Art.

Mit dem GeoShare Projekt soll Infrastruktur zum Austausch von Geodaten aufgebaut werden. Die geplante Dienste-Infrastruktur soll in den Partnerstädten und -Regionen in den thematischen Schwerpunktgebieten "Arbeitsmarktpolitik", "Tourismus und kulturelles Erbe", und "Stadt/Regionalplanung, Umweltschutz" eingesetzt werden. Nicht jeder Partner ist in allen Schwerpunktgebieten gleichermaßen vertreten.

Der Senator für Bau und Umwelt wird im Rahmen des Projektes schwerpunktmäßig sein Geoinformationssystem für Oberflächengewässer, das von der EU für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie gefordert ist, entwickeln lassen. Ebenso ist beabsichtigt, das Europäische Schadstoffregister (EPER) und die Badegewässer-Richtlinie zu integrieren. Gleichzeitig sollen die dabei dargestellten Ergebnisse für mobile Endgeräte verfügbar gemacht werden.