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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Das Amt für Straßen und Verkehr informiert: Stephanibrücke in neuem Glanz

10.06.2003

Nach zehn Monaten ist die Stephanibrücke jetzt fertiggestellt worden.

Die 200 Meter lange Hauptweserquerung, auf Höhe der Brauerei Beck & Co. ist komplett renoviert und neu gestaltet worden. Nur ungern erinnert man sich an das trübe Gefühl, welches einem als Radfahrer oder Fußgänger beschlich, wenn man die Weser auf der unteren Ebene der in Straßen- und Fußgängerbereich horizontal gegliederten Brücke überquerte. Besonders bei Dämmerung und Dunkelheit erzeugte die Nutzung der Brücke ein mangelndes Sicherheitsgefühl und großes Unbehagen. Verschmutzte Wandflächen, unzureichende Beleuchtung, sowie ein unstimmiger Material- und Oberflächen-Mix, wirken dem interessanten Charakter und der architektonischen Grundidee des Bauwerks entgegen.


Aus diesen Gründen beauftragte das Amt für Straßen und Verkehr Bremen das i/i/d Institut für Integriertes Design unter der Leitung von Prof. Detlef Rahe ein neues Farb- und Licht-Gestaltungskonzept zu erarbeiten, welches die vielschichtigen Anforderungen an das städtebaulich anspruchsvolle Bauwerk besser erfüllt.


Den Kern der Gestaltungsideen bildet dabei ein wie zufällig wirkendes Farbspiel - eine Reihung farbig unterschiedlicher Wandflächen - welche die konstruktiv vorgegebene Wandsegmentierung nicht verdecken, sondern visuell hervorheben. Dieses Farbkonzept setzt sich auch an Säulen im Bereich der Unterführung auf der Südseite fort.

Freundlich und abwechslungsreich betont es die Brücke als signifikantes, wiedererkennbares Merkmal der Innenstadt.


Das erarbeitete Licht-Konzept gewährleistet darüber hinaus eine sichere Wege-Ausleuchtung bei gleichzeitiger innenstadt-bezogener Licht-Inszenierung der Brücke.

Dabei werden besonders dunkle und schwer einsehbare Bereiche bewusst in Szene gesetzt und so mangelndem Sicherheitsempfinden vorgebeugt.