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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Aus der heutigen Sitzung der Deputation für Bau: Anti-Stau-Programm für Utbremen


08.05.2003

Mit einem zusätzlichen Abfahrtsstreifen von der A 27, der Signalisierung des Utbremer Kreisels und einer direkten Querungsmöglichkeit des Kreisels für Radfahrer und Fußgänger sollen die Verkehrsprobleme in diesem Bereich bewältigt werden. Auf diese Empfehlungen der Senatorin für Bau und Umwelt hat sich heute (8.5.2003) die Deputation für Bau verständigt. Senatorin Wischer: "Der Bereich ist ein ständiges Ärgernis insbesondere für die Pendler aus Bremen-Nord. Ich möchte erreichen, dass im Zusammenhang mit der Verbesserung der Situation auf der A 27 eine staufreie Weiterfahrt in die Stadt und in die Häfen möglich wird. Mit der jetzt gefundenen Lösung gibt es eine verkehrstechnisch überzeugende und finanzierbare Alternative, zumal der Bau eines weiteren Fly-Overs vom Bund auf absehbare Zeit nicht finanziert worden wäre."


Für die Maßnahmen werden Gesamtkosten von 1,6 Mio € kalkuliert. Über die Kostenträgerschaft ist noch mit dem Bund zu verhandeln.

Vor dem endgültigen Baubeschluss soll den Beiräten Gelegenheit gegeben werden, zu der Planung Stellung zu nehmen.


Hafenanbindung rückt näher


Die Deputation für Bau hat heute den Plänen für eine direkte Straßenanbindung der Hafenreviere an die Innenstadt zugestimmt.

Die jetzt im Bebauungsplanentwurf festgelegte Trasse sieht eine Straßenverbindung zwischen der Bremer Innenstadt in Verlängerung der Straße Am Wall und dem Bereich an der Lloydstraße und dem Kopf des Europahafens vor.

Die Trassierung der neuen Straßen zwischen Doventor und Lloydstraße erfolgt gradlinig, bis sie ab Höhe Lloydstraße dem Verlauf der Straße auf der Muggenburg folgt.

Vorgesehen ist eine Straße mit getrennten Richtungsfahrbahnen und beidseitigen Baumreihen sowie Geh- und Radwegen, um ein repräsentatives Entree in den neuen städtischen Überseestadtbereich zu schaffen..

"Die Neuordnung der Verkehrserschließung der Überseestadt ist entscheidend für die Entwicklung der Alten Hafenreviere zu einem neuen Quartier", so die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer. "Mit der heutigen Entscheidung haben wir in dieser Legislaturperiode neben Hansator und Überseetor die dritte strategisch wichtige Weichenstellung für die Überseestadt getroffen. Dies wird dazu beitragen, dass sich die Überseestadt zu einem multifunktionalen Stadtteil für Arbeiten, Wohnen, Kultur und Dienstleistung entwickeln kann."

Der Bebauungsplan wird jetzt öffentlich ausgelegt werden.


Admiralstraße wird umgestaltet


Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wird die Admiralstraße zwischen der Hemmstraße und der Herbststraße umgebaut. Dies hat die Deputation für Bau heute (8.5.2003) beschlossen und die dafür erforderlichen Mittel von 750.000 Euro freigegeben. Damit soll die Admiralstraße ihrer ursprünglichen Funktion einer Stadtstraße zum Wohnen und Einkaufen künftig wieder besser gerecht werden. Neben dem Parkstreifen werden zusätzliche Baumpflanzbeete angelegt. Dazu werden Rad- und Gehwegbereiche neue gepflastert. Sie Straße wird eine Gesamtbreite von 6,50 Metern erhalten.


Ein Marktplatz für Woltmershausen

Die Deputation für Bau hat der Erweiterung und Umgestaltung des Marktplatzes Dötlinger Straße in Woltmershausen zugestimmt. Ziel des Umbaus ist es, diesen Bereich noch besser in seine Umgebung zu integrieren und die Funktion Marktplatz stärker zu betonen. Durch Einbeziehung privater Flächen im Randbereich soll die Platzfläche insgesamt vergrößert werden. Wesentliches Gestaltungsmerkmal ist eine einheitliche Neupflasterung.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 278.000 Euro, von denen 222.000 Euro von der Stiftung Wohnliche Stadt getragen werden.