ADAC Weser-Ems fährt ab sofort einen Erdgas-Dienstwagen
05.05.2003
Bremen fährt auf Gas ab! Steigen Sie ein. Unter diesem Motto ist im Januar die auf drei Jahre angelegte „Bremer Offensive – Das Erdgasfahrzeug“ gestartet. Nun können die swb Enordia und die Bremer Energie-Konsens erstmalig den Förderzuschuss von 2.500 Euro überreichen. Empfänger dieser Summe ist der ADAC Weser-Ems e.V., der im Rahmen des Förderprogramms seinen ersten Erdgas betriebenen Dienstwagen kaufte.
Der ADAC e.V. (München), selbst engagiert im Trägerkreis der bundesweiten Kampagne „Das Erdgasfahrzeug“, unterstützt die Initiative seiner Regionalclubs. Prof. Dipl.-Ing. Hans Jürgen Kummert, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik beim ADAC Weser-Ems e.V., findet die Vorteile eines Autos mit Erdgasantrieb überzeugend: „Ein Dienstwagen fährt mit Erdgas natürlich wesentlich kostengünstiger und umweltbewusster. Darüber hinaus ist es wichtig für uns, unsere Mitglieder bei Fragen zu alternativen Kraftstoffen kompetent beraten zu können. Deshalb testen wir selbst, wie ein Erdgasauto fährt und ob es wartungsfreundlich ist.“
Dass Erdgasfahrzeuge beim größten Automobilclub Deutschlands keine Seltenheit sind, bewies erst kürzlich die ADAC-Straßenwacht: Sie erweiterte ihre Flotte um 30 Fiat Multipla mit Erdgasantrieb. Ausschlaggebend für den ADAC in Bremen, sich jetzt einen Erdgas-Opel Zafira zu kaufen, ist neben dem Fördergeld von swb Enordia und Bremer Energie-Konsens auch die langfristige Steuerermäßigung.
Iris Klauck von der swb Enordia freut sich, mit dem ADAC Weser-Ems e.V. einen renommierten Sympathieträger für die „Bremer Offensive – Das Erdgasfahrzeug“ gewonnen zu haben. Bislang liegen in Bremen 28 Förderanträge und 7 weitere in Bremerhaven vor. Ein Zwischenstand, mit dem Vera Litzka, Projektleiterin und Prokuristin bei der Bremer Energie-Konsens, hoch zufrieden ist.
Ziel des Förderprogramms „Bremer Offensive – Das Erdgasfahrzeug“ ist es, den Bestand an Fahrzeugen mit Erdgasantrieb auf Bremer und Bremerhavener Straßen bis 2005 zu verdreifachen. Bundesweit einzigartig ist dabei die nicht nur die Kooperation mit dem vom Senator für Bau und Umwelt koordinierten europäischen Mobilitätsprojekt Vivaldi, sondern auch mit dem eigens für die Bremer Offensive gebildeten Multiplikatoren-Netzwerk aus Autohändlern, Fahrschulverband, Taxiunternehmen und Automobilclubs.