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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Europäisches Verkehrsprojekt VIVALDI tagt in Bremen

EU fördert Bremer Modellprojekte

13.09.2002

Von Montag bis Mittwoch treffen sich die Vertreter des europäischen VIVALDI-Modellprojektes in Bremen, um sich über umweltfreundliche und energiesparende Verkehrsentwicklung auszutauschen. Im VIVALDI Projekt (Visionary and Vital Actions of Local Transport Demonstration Initiatives) arbeiten mit Förderung durch die Europäische Kommission die Städte Bristol, Bremen, Nantes, Aalborg und Kaunas an der praktischen Umsetzung von Modellprojekten zur umweltgerechten Mobilitätsentwicklung. Mit am Tisch sitzt die Generaldirektion für Verkehr und Energie der Europäischen Kommission, die das VIVALDI-Projekt im Rahmen der CIVITAS Initiative fördert.


Bremens Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, verwies darauf, dass Bremen zu einer der 19 geförderten Modellstädte Europas geworden ist: „Dies belegt das große Engagement, mit dem wir die Entwicklung und Verbesserung umweltverträglicher Mobilität vorantreiben. Dies ist in Bremen inzwischen zu einem unverzichtbaren und wesentlichen Faktor der Verkehrspolitik geworden.“


In Bremen werden mit fast 4 Mio. Euro verschiedene Maßnahmen zur umweltfreundlichen Mobilität in einem Korridor von der Innenstadt, über die Neustadt bis nach Huchting und Stuhr von der Europäischen Kommission unterstützt.


Beispiele sind in der Innenstadt: die Weiterentwicklung der City Logistik sowie das BSAG Informationszentrum mit integrierter Car-Sharing Station an der Domsheide, in der Neustadt werden Radverkehrsmaßnahmen mit europäischer Förderung realisiert, für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Huchting und Stuhr die Nutzung der BTE-Gütereisenbahntrasse durch spezielle Straßenbahnen geplant. Darüber hinaus werden gemeinsam mit der swb Enordia Erdgasfahrzeuge – speziell Taxis – gefördert.

Die europäischen Partner werden die Maßnahmebereiche besichtigen und mit den Projektträgern in Bremen (BSAG, VBN, ZVBN, City Logistik, cambio StadtAuto, swb Enordia) zusammentreffen, um die bislang gewonnenen Erfahrungen auszutauschen.


In einem gesonderten Treffen werden politische Vertreter der Städte untereinander und mit der EU Kommission zusammentreffen, um Fragen des politischen Rahmens auf lokaler und europäischer Ebene zu erörtern.


Hinweis für die Redaktionen:

Auf Wunsch kann ein Fototermin z.B. bei der Rundfahrt am Montag (14.00 – 16.00 Uhr) oder Interview-Möglichkeiten mit den europäischen Partnern organisiert werden. Tel.: 0174 – 1740995.