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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Der Senator für Bau und Umwelt informiert: Erste Fäkalienentsorgungsanlage für Sportboote auf der Unterweser geht in Betrieb

23.08.2001

Auf dem Gelände des Yachthafens Hasenbüren ist seit einiger Zeit ein neuer Steg mit einem blauen "Häuschen" und zwei Schläuchen zu sehen, der bei Spaziergängern schon des öfteren Fragen ausgelöst hat. Es handelt sich hier um eine neu installierte Fäkalienentsorgungsanlage, die den Sportbooten auf der Unterweser zur Verfügung steht. Sportboote haben heutzutage recht komfortable Toiletten, die bis dato unter Wasser aus dem Schiff in die Weser abgelassen werden. In zunehmenden Maße haben aber Sportboote sogenannte Fäkalientanks, in den der Ablauf aus den Toiletten gesammelt wird, um umweltgerecht an Land entsorgt zu werden. Eine solche Anlage, die diese Entsorgung leistet, ist in Gemeinschaftsarbeit der im Yachthafen Hasenbüren ansitzenden Vereine erstellt worden.

Kurt Bartels, der Vorsitzende der Yachthafengemeinschaft Hasenbüren betont deswegen ausdrücklich: "Nach dem im letzten Jahr in Betrieb gegangenen Waschplatz für die Boote ist unsere neue Fäkalienentsorgungsanlage ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz für Sportboote im Bremer Raum."

Bei der Anlage handelt es sich um eine moderne Absauganlage, die mit zwei Saugrüsseln in der Lage ist, Fäkalien aus den Tankanlagen der Schiffe abzusaugen und über eine gesonderte Leitung und ein Sammelbecken in die öffentliche Kanalisation entsorgt. Platziert ist die Anlage auf einem extra dafür entrichteten Schwimmsteg, an dem gleichzeitig drei Boote Platz haben, die auch hier mit Wasser und Strom versorgt werden können. Die Anlage und die Stege sind in ca. dreimonatiger Bauphase durch die im Hafen befindlichen Vereine in Eigenleistung erstellt worden. Möglich wurde die Anlage durch die Förderung des Umweltsenators und des Senators für Jugend- und Sport, die mit Geldmitteln den Bau unterstützt haben.