Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Der Senator für Bau und Umwelt und die Consult Team Bremen GmbH teilen mit: Baustelle über 3,5 km Länge

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Der Senator für Bau und Umwelt und die Consult Team Bremen GmbH teilen mit: Baustelle über 3,5 km Länge

21.08.2001

- Ein Rundgang über die Baustelle der Straßenbahnlinie 4
- Die ersten Schienen sind nördlich der Autobahnüberführung verlegt

Es gehört zu den längsten Baustellen in Bremen: Das Projekt zum Weiterbau der Linie 4 bis nach Borgfeld umfasst 3,5 km Länge und läuft seit Anfang Juni. Mittlerweile wird auf einem Großteil der Strecke gearbeitet, und es hat an der Kreuzung Lilienthaler Heerstraße/Autobahnzubringer ein erstes Aktionsbauwochenende gegeben. Damit ist eine aus verkehrlichen Gründen besonders schwierige Bauphase bereits abgeschlossen.

Anlaufpunkt für alle Bürger/-innen, die Fragen zu dem Projekt haben, ist der Infocontainer an der Kopernikusstraße. Die CTB-Projektleitung Monsees: "Der Lange Jammer ist sicher eine lange und schwierige Baustelle, doch Grund zum Klagen haben wir derzeit insgesamt kaum. Die Arbeiten kommen planmäßig voran, und die Verkehrsführung läuft insgesamt gut, so dass es nur wenige Staus gibt."

"Die intensive Öffentlichkeitsarbeit, mit der die Stadt Bremen und die Consult Team Bremen GmbH (CTB) das Projekt begleiten, hat sich bewährt. Bei einem Gespräch über den Gartenzaun lässt sich manches Problem im Vorfeld regeln, und die Arbeiten kommen besser voran."

Kommunikation und Koordination gewinnen an Bedeutung Wie kann eine Möbellieferung erfolgen? Wo müssen die Mülleimer stehen? An welcher Stelle befindet sich die Bushaltestelle? Könnte man einen Mast für die Beleuchtung nichts anders platzieren? Um diese und ähnliche Fragen müssen sich Monsees und sein Team von der CTB neben den technischen Fragen kümmern. Als wichtige Anlaufstelle gilt der Infocontainer an der

Lilienthaler Heerstraße/ Kopernikusstraße.

Öffnungszeiten: mittwochs und freitags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr,
samstags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Telefon (Infobüro): 0421/ 322 58-34 - 45 und – 59
E-Mail: linie4@ctb-bremen.de
Internet: www.bsag.de


"Der Aufwand für die Koordinierung einer derartigen Baustelle ist heute sehr hoch. Früher existierten es nur wenige betroffene Ämter und Firmen, die man bei der Bauablaufplanung einbinden musste. Gab es beispielsweise noch vor wenigen Jahren nur eine Telefongesellschaft, so sind es heute im Bereich der Baustelle allein sechs Telekommunikationsunternehmen, die u.U. noch Kabel verlegen müssen. Und alle müssen an einem Strang ziehen, damit die Arbeiten planmäßig vorankommen", so Monsees.

Einblicke auf die Baustelle

Bagger und Baufahrzeuge, soweit das Auge reicht. In den vergangenen Wochen haben die Kolonnen den alten Straßenbelag und den Untergrund auf der westlichen Straßenseite zwischen der heutigen Wendeschleife in Horn-Lehe und der Borgfelder Heerstraße entfernt. Inzwischen wird die allmählich die neue Trasse aufgebaut, und es gibt sicher manches Interessante für die Zaungäste zu sehen.

Die alten Straßenbeläge und der Unterbau werden übrigens nicht einfach beseitigt, sondern in einer mobilen Anlage zerkleinert und dann wieder eingebaut. Das bedeutet eine Schonung der Ressourcen und weniger LKW-Transporte - also einen Beitrag für einen guten Verkehrsfluss auf der Lilienthaler Heerstraße auch während der Bauphase.

Neuer Asphalt - neue Schienen Seit Ende Juli wird zwischen der heutigen Wendeschleife der Linie 4 in Horn-Lehe und der Werner-von-Siemens-Straße die neue stadteinwärtige Fahrbahn aufgebaut.

Parallel zum Straßenbau erfolgt auf diesem Abschnitt die Herstellung des Bahnkörpers in der klassischen Asphaltbauweise, d.h. Betontragfläche, Ausfüllung des neu verlegten Gleises mit Beton und eine abschließenden Asphaltdecke, so dass der Autoverkehr den Bahnkörper überfahren kann. Die ersten Schienen für die neue Strecke wurden vor kurzem nördlich der Autobahnunterführung verlegt.

Neben diesem Abschnitt wird gleichzeitig auch der Bereich zwischen der Kopernikusstraße und der Peter-Henlein-Straße gebaut. Hier verwenden die Gleisbauer eine andere Bauform: Das künftige Rasengleis wird auf Betonlängsbalken und Schwellen verlegt. Die Arbeiten hierfür sind bereits aufgenommen und die ersten Balken gegossen." Der Gleiskörper wird während der Bauzeit zunächst befahrbar gemacht und erst nach Abschluss der Bauarbeiten begrünt", erläutert Monsees. Die Verlegung der Schienen erfolgt - mit Ausnahme der stadteinwärtigen Teilstrecke zwischen der Kopernikusstraße und dem Horner Kreisel - erst nach Abschluss des Straßenbaus.