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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Windenergie hat auch in Bremen Zukunft

09.11.1999

"Windenergie bleibt auch in Bremen eine Zukunftsenergie." Mit diesen Worten würdigte Bremens Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, das Ergebnis eines Gesprächs mit Wirtschaftssenator Josef Hattig.

In dem Gespräch, an dem auch die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen teilgenommen hatten, waren beide Ressorts übereingekommen, gemäß den Vorgaben des Koalitionsvertrages am Ausbau der Windenergie festzuhalten. Damit gebe es für Investoren die Sicherheit, dass in Bremen auch künftig Flächen für Windkraftanlagen zur Verfügung gestellt werden. Wischer: „Die potentiellen bremischen Standorte sind nach wie vor sehr begehrt. Und wenn Investoren bereit sind, insgesamt über 65 Millionen Mark in umweltfreundliche Energieerzeugung zu investieren, ist es Aufgabe einer wirtschafts- und umweltfreundlichen Politik, dieses Investment zu ermöglichen. Nach der jetzt erzielten Einigung gehe ich davon aus, dass die ehrgeizigen Vorgabe, die die Bürgerschaft mit dem Windenergieausbauprogramm gemacht hat, nun in großem Einvernehmen umgesetzt werden kann." So sei jetzt beispielsweise zwischen den Ressorts unstrittig, dass im Bereich Mahndorfer/Arberger Marsch die Ausbauziele mit der Errichtung von fünf großen Windkraftanlagen umgesetzt werden könne. Darüber hinaus seien weitere Standorte unstrittig, so dass im kommenden Jahr weitere Bauvoranfragen positiv beschieden werden könnten. Noch offene Fragen würden vor dem Hintergrund der politischen Beschlußlage mit dem Wirtschaftsressort konstruktiv weiterdiskutiert. Wischer bedankte sich ausdrücklich bei den Fraktionsvorsitzenden für die engagierte Unterstützung bei der Konsensfindung.

Zur weiteren Stützung der Bremer Ausbaupläne mahnte Wischer die von der rot-grünen Bundesregierung angekündigte Novellierung des Einspeisegesetzes an. Wischer: "Die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Windenergie in den stürmischen Zeiten auf den Energiemärkten weiterhin eine faire Chance hat."