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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Die BIG Bremer Investitions-Gesellschaft mbH teilt mit:
PFAU-Bilanz mit 31 neuen Umweltprojekten vorgestellt

31.03.2000

Steigerung auf neun Millionen DM Gesamtvolumen in 1999

Im "Programm zur Förderung Anwendungsnaher Umwelttechniken" (PFAU) wurden im vergangenen Jahr 31 Projekte neu gefördert. Deren Gesamtvolumen beträgt knapp neun Millionen DM. Davon sind fast die Hälfte Fördergelder. Diese Zahlen hat jetzt die BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH vorgelegt. Die zur BIG-Gruppe gehörende Gesellschaft ist seit Jahresbeginn 1999 für insgesamt 18 betriebliche Innovationsförderprogramme zuständig, darunter auch PFAU.

Die Förderung der Umwelttechnik ist Teil der Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bremen. Hier setzt sie einen Arbeitsschwerpunkt. In Abstimmung mit dem Umweltressort ist die BIA federführend bei der inhaltlichen und fachlichen Bewertung sowie praktischen Umsetzung der geförderten Projekte.

Ziel von PFAU ist, die Attraktivität Bremens für umwelttechnologisch orientierte Unternehmen weiter zu erhöhen. Existenzgründer werden bei der Produktentwicklung unterstützt, wissenschaftliche Infrastruktur wird genutzt und wissenschaftliche Ergebnisse werden vermarktet. Bei der Finanzierung engagieren sich private und öffentliche Kapitalgeber. Die neuen Projekte haben die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und Verfahren, rationeller Energietechnik und Techniken zur Emissionsminderung, Kreislaufführung und Umweltbeobachtung zum Ziel.

Im Rahmen eines Pilotprojektes soll eine mobile Anlage entwickelt, gebaut und betrieben werden, um verschiedene hochkonzentrierte Prozeßflüssigkeiten und flüssige Abfälle lokal zu behandeln. Ein weiteres Pilotprojekt soll Hobbygärtnern, Gärtnereien und der Landwirtschaft ermöglichen, mit einer kostengünstigen Anlagentechnik Grundwasser nutzen zu können. Im Mittelpunkt steht hierbei das Entwickeln einer Anlage, um Grundwasser in Privathaushalten das enthaltene Eisen zu entziehen. Ein anderes Pilotbeispiel ist die Entwicklung modularer Schöpfwerksysteme.

In einem Verbundprojekt von Wirtschaft und Wissenschaft wird beispielsweise ein Verfahren entwickelt, um die landwirtschaftliche Landnutzung fern zu erkunden. Niedrig fliegende Kleinluftschiffe erfassen hier spezifische Aspekte der Bodenoberfläche. Im Bereich Markterschließung werden u.a. Messeauftritte, die Erstellung von Werbeunterlagen und Marktrecherchen gefördert. Weiter werden Maßnahmen zur Einführung von Managementsystemen im Umweltbereich (EU-Öko-Audit, ISO 14.001) unterstützt.

Im laufenden Jahr liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS), also: dem Vermeiden von Umweltproblemen durch rechtzeitige Veränderungen der jeweiligen Produktionsabläufe. Hierzu werden Betriebe beraten und Entwicklungen gefördert.

Weitere Informationen: Thomas Diehl unter 0421–3088819 oder Mobil 0171-3646479.