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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senator für Bau und Umwelt zu Behauptungen der Grünen

05.04.2001

Einhaltung der Grenzwerte wird kontinuierlich überwacht


Auch durch mehrfache Wiederholung wird aus der Einleitung von Abwässern, die die Grenzwerte einhalten, kein Umweltfrevel. Darauf hat heute der Senator für Bau und Umwelt hingewiesen, nachdem Bündnis 90 /Die Grünen den Vorwurf erhoben hatten, es komme durch giftiges Sickerwasser der Blocklanddeponie zu einer Umweltgefährdung.

Den tatsächlichen Sachverhalt hatte die Senatorin für Bau und Umwelt, Christine Wischer, bereits im Februar auf eine entsprechende Anfrage der Abgeordneten Dr. Karin Matthes erläutert. In der Antwort heißt es:

"Das neue Sickerwasserkonzept beinhaltet, dass das gesamte durch verschiedene Erfassungssysteme gesammelte Sickerwasser an einem Übergabepunkt in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden soll, von wo es dann der Kläranlage Seehausen zur Reinigung zugeführt wird. Eine Voruntersuchung hat ergeben, dass auch ohne eine Vorbehandlung die Anforderungen des Bremischen Ortsentwässerungsrechtes und der Abwasserverordnung eingehalten werden. Das Konzept beinhaltet nicht, das gesammelte Abwasser unter Hinzugabe anderer Wässer zu verdünnen."

Zur Kontrolle der Werte wird eine Probeentnahmestelle eingebaut. Eine Einleitung des Sickerwassers erfolgt nur bei Einhaltung der Grenzwerte. Sollten die Grenzwerte wider Erwarten überschritten werden, wird das Sickerwasser anderweitig entsorgt.

Insbesondere hatte Senatorin Wischer schon in der Sitzung der Bürgerschaft klargestellt, dass Umweltgefährdung und gesundheitliche Beeinträchtigung durch die Einleitung des zusammengeführten Sickerwassers nicht entstehen. "Alle anderen Behauptungen entbehren jeder Grundlage" stellte die Umweltbehörde zu entsprechenden Behauptungen der Grünen fest.