Senatskanzlei

Bürgermeister Böhrnsen besucht ASB-Tagesförderstätte in Bremen-Osterholz

03.04.2007

Bürgermeister Jens Böhrnsen besuchte gestern (Montag, 2.4.07) die Tagesförderstätte für behinderte Menschen des Arbeiter-Samariter-Bundes in der Elisabeth-Selbert-Straße in Bremen-Osterholz. Die Einrichtung, die Ende der achtziger Jahre im Zuge der Auflösung der stationären Unterbringung in Kloster Blankenburg entstanden ist, wird insbesondere von behinderten Menschen aus den Stadtteilen Hemelingen, Osterholz und der Vahr besucht, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Behinderungen die Anforderungen der Werkstatt für Behinderte (noch) nicht erfüllen.

Reinhard Köllner (re.) überreicht Bürgermeister Böhrnsen eine selbstgetöpferte Statue der Bremer Stadtmusikanten

40 Frauen und Männer aus dem Bremer Osten nutzen die vielschichtigen Angebote der Tagesförderungsstätte. Aktivitäten der Arbeitsgruppen sind beispielsweise gemeinsames Ausreiten, Schwimmen, Musik und Bewegung oder freies Malen. Am Abend werden sie wieder nach Hause zu ihren Eltern oder in die Wohneinrichtungen gebracht. Die Besucherinnen und Besucher der Tagesförderungsstätte zeigten Bürgermeister Böhrnsen ihre Arbeitsplätze, unter anderem für Seidenmalerei, Ton und Papierherstellung, in der Gartengruppe, der Hauswirtschaftsgruppe und der Werkgruppe. Dazu Jens Böhrnsen: „Es ist beeindruckend, was die Besucherinnen und Besucher hier gestalten. Die Regionalisierung der Versorgung psychisch kranker und mehrfach behinderter Menschen ist ein großer Erfolg. Es geht darum, allen Menschen die Möglichkeit zu geben, miteinander sich und ihre Fähigkeiten zu entfalten. Das gelingt hier eindrucksvoll.“

Zum Abschied überreichte die Tongruppe Bürgermeister Böhrnsen noch eine farbenfrohe, selbstgetöpferte Statue der Bremer Stadtmusikanten. Böhrnsen lud daraufhin die Besucherinnen und Besucher zu einem Gegenbesuch im Rathaus ein, um den neuen Standort der Statue vor Ort zu besichtigen.

[Foto: Katherina Drinkuth, Senatspressestelle]