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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto INSAN – Ausstellung von und über Menschen aus fremden Kulturen

22.02.2007

Noch bis zum Wochenende kann die Ausstellung „INSAN...Huchting 2007“ des Kulturladens Huchting im Roland-Center, während der Öffnungszeiten besichtigt werden.

Schon bei der Eröffnung durch Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen freuten sich die Ausstellungsverantwortlichen, Vera Zimmermann und Claudius Joecke, über einen überaus regen Zuspruch für die ungewöhnliche Ausstellung durch zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Die Ausstellung ist bis Sonnabend, 24. Februar, im Roland-Center zu sehen. Weitere Prominente werden an diesen Tagen in den Räumen zu Gast sein.

Das Programm zum Downloaden


Zum Auftakt ein Ständchen für den Bürgermeister


INSAN hat in einigen arabischen Sprachen die Bedeutung von Mensch. Und um Menschen, die bei uns leben aber aus anderen Ländern und verschiedenen Kulturen kommen, geht es bei dieser Ausstellung. Huchtinger Migranten und Migrantinnen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zeigen Installationen in mobilen, begehbaren Räumen. Diese Orte enthalten biografische Elemente und kulturelle Hintergründe und sollen dem Betrachter den eigenen kulturellen Raum bewusster machen.


Impressionen aus Nigeria


Wie in einer Galerie können die Besucherinnen und Besucher insgesamt zwölf Räume sprich Länder „begehen“ und mehr über die Menschen dort und deren Kultur erfahren. In den Räumen sind außerdem per Kopfhörer Interviews mit Migranten aus der jeweiligen Region zu hören. Zum Beispiel gibt es Antworten auf die Frage: „Was verbindet Dich mit Deiner Heimat?“ Vertreten sind die Länder Albanien, Russland, Irak, Afghanistan, Nigeria, Ghana, Kroatien, Tansania, Indien, Transkarpatien.


Bürgermeister Böhrnsen zu Gast bei einer Teezeremonie in Kabul


Bürgermeister Böhrnsen nutzte anlässlich der Eröffnung selbst die Möglichkeit an einem Nachmittag „Besuche“ in den Ländern Ghana, Nigeria und Afghanistan zu unternehmen und sich „vor Ort“ über Menschen und Gebräuche zu informieren.


Gastgeberin in Ghana zum Beispiel war Milly Kpognon aus Sunya. Sie stammt aus der Akan-Kultur und berichtete dem Bürgermeister, dass sie in ihrer Kultur in Ghana „Königinnenstatus“ hatte und dort die Stellung einer Stadtteilbürgermeisterin - mit rein repräsentativen Aufgaben - einnahm. Sie verlor diese Funktion durch die Heirat mit einem Togoer und musste sie an ihre Schwester weiter geben.


Herzliche Begrüßung für Jens Böhrnsen in "Ghana"



[Fotos: Susan Apel, Senatspressestelle]