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Senatskanzlei

Rund 400 Gäste werden zum 106. Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins erwartet

20.02.2007

Traditionelles Mahl mit Botschaftern aus Fernost

Bremen kennt viele besondere Veranstaltungen. Zu den traditionellen herausragenden Zusammenkünften gehört das Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins Bremen, das am kommenden Freitag, dem 23. Februar 2007 in der Oberen Rathaushalle ausgerichtet wird. Die feierliche Zeremonie, zu der stets auch ein Curry-Essen gehört, findet nach alter Gewohnheit jeweils am letzten Freitag im Februar statt. Erwartet werden zu diesem 106. Stiftungsfest mehr als 400 Vereinsmitglieder, Diplomaten und Gäste aus aller Welt. Es nehmen auch zwei Botschafterinnen an diesem traditionellen Herrenessen teil, nämlich die Botschafterin des Königreichs Thailand, Cholchineepan Chiranond sowie die Botschafterin der Republik Philippinen,. Delia Domingo-Albert.

Zur Tradition gehört dabei stets auch ein Senatsempfang für die Botschafterinnen und Botschafter aus dem asiatisch-pazifischen Raum, die alljährlich zum Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins anreisen. Bürgermeister Jens Böhrnsen empfängt die Diplomatinnen und Diplomaten um 17 Uhr im Senatssaal des Rathauses. Dabei werden sie sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festessens versammeln sich gegen 17.30 Uhr Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses und begeben sich nach dem Erklingen des Tempelgongs in die Obere Halle.

Als Ehrengast und Hauptredner des 106. Stiftungsfestes des Ostasiatischen Vereins wird der gebürtige Bremer Dr. Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, erwartet. Weitere Ehrengäste sind Ashok Lohia – bekennender Hindu - , der heute als der größte Bio-Anbauer in Indien gilt sowie Jochen Spethmann, Vorstandsvorsitzender der Laurens Spethmann Holding.

Die Tradition, die in diesem Jahr zum 106mal zelebriert wird, begann am 17. Januar 1901 im historischen Essighaus in Bremen, - bekannt wegen seines gepflegten Rotweins. Dort trafen sich zwölf Herren zu einem guten Essen. Alle hatten etwas gemeinsam: Sie waren lange Jahre in Asien (east of Suez) gewesen. Zehn der Anwesenden gründeten an diesem Abend den "Ostasiatischen Verein". Sie wollten die Erinnerung an ihre Zeit in Ostasien bewahren, die Beziehungen zu den Ländern im Osten pflegen und die Verbindungen mit den dort lebenden alten Freunden aufrechterhalten. Am Gründungsabend wurde beschlossen, monatlich im Winter eine Zusammenkunft mit gemeinschaftlichem Dinner im Kreise der Mitglieder und besonders aufgeforderter Gäste abzuhalten. Man war aus Ostasien das sowohl konventionelle aber auch kameradschaftliche Clubleben gewöhnt, und an die dort herrschenden Bräuche schloss man gerne an.