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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto Bürgermeister Jens Böhrnsen besucht Kita Schwarzer Weg

21.09.2006

Weil er den Mitarbeiterinnen im Frühjahr am Rande einer Streikveranstaltung vor dem Rathaus spontan den Besuch ihrer Einrichtung zugesagt hatte, hat Bürgermeister Jens Böhrnsen heute Morgen (21.9.2006) sein Versprechen eingelöst und die Kindertagestätte Schwarzer Weg besucht.


Bürgermeister Jens Böhrnsen im regen Gedankenaustausch mit den Kindern im Kindertagesheim Schwarzer Weg [Foto: Andreas Weippert, Senatspressestelle].


Empfangen wurde der Bürgermeister von der Einrichtungsleiterin Bärbel Dudek, Mitarbeiterinnen aus deren Team, der KiTA Bremen-Geschäftsführerin Rosi Fein sowie einer Elternsprecherin.

Bärbel Dudek und ihre Mitarbeiterinnen stellten dem Bürgermeister bei einem Rundgang vor, welche Schritte die Einrichtung unternimmt, um die Anforderungen des „Rahmenplan Bildung“ umzusetzen. Die Kita Schwarzer Weg arbeitet mit einem offenen Konzept, nach dem die Kinder u.a. wählen können, in welchen Räumen sie sich beschäftigen wollen. „Das kann im Bauraum, auf der Bewegungsbaustelle, im Experimentierzimmer, dem Kreativraum oder im ’Theaterraum’ sein, der zum Rollenspiel einlädt“, erläuterte Bärbel Dudek. Den Kindern werde durch die Themenschwerpunkte in den Funktionsräumen ein umfassendes Lern- und Erfahrungsangebot unterbreitet.


„Man spürt unmittelbar, mit welchem Engagement sich das Team dieser Einrichtung den tagtäglichen Herausforderungen in einem nicht einfachen sozialen Umfeld stellt“, unterstrich der Bremer Bürgermeister, der nur wenige Straßen weiter seine ersten Lebensjahre verbracht hatte.


In der Kita Schwarzer Weg in Bremen-Gröpelingen werden 140 Kinder aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Verhältnissen betreut. Ein Großteil der Kinder kommt aus Familien mit Migrationshintergrund (60-70%). Darüber hinaus beziehen viele Familien, aus denen die Kinder stammen, Leistungen zum Lebensunterhalt. Und 37 Prozent der Eltern sind allein erziehend. „Sich einzulassen auf neue Anforderungen, neue Konzepte und Prozesse - das erfordert von allen Beteiligten, Mitarbeiterinnen wie Eltern, viel Flexibilität. Ich habe hier eindrucksvoll den Eindruck gewinnen können, dass mit viel Engagement und vor allem der Bereitschaft zu neuen Wegen daran gearbeitet wird, die Kinder frühzeitig zu fördern und zu begleiten“, so der Bürgermeister am Schluss seines Besuches.