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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto BSAG schafft nach Gesprächen mit Bürgermeister Jens Böhrnsen 10 zusätzliche Ausbildungsplätze

23.06.2006

Böhrnsen: „BSAG ist auf gutem Weg“ / „Hohes Engagement für Ausbildung sollte auch andere Unternehmen ermutigen, Lehrstellen zu schaffen“

Bürgermeister Jens Böhrnsen hat sich heute (23.6.2006) bei einem Besuch bei der Bremer Straßenbahn AG eingehend über die aktuelle Entwicklung der BSAG informiert und sich von der positiven Entwicklung des Unternehmens überzeugt. Neben guten Eindrücken von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und der Begegnung mit ihrer offenen und aktiven Belegschaft kam Jens Böhrnsen auch mit der guten Nachricht aus dem BSAG-Zentrum am Flughafendamm zurück ins Rathaus, dass die BSAG zehn zusätzliche Ausbildungsplätze einrichten wird.

Viel Beifall gab es für den Bremer Bürgermeister auf der Betriebsversammlung der BSAG. In seiner Rede vor über 1000 Straßenbahnerinnen und Straßenbahnern hob Böhrnsen die Bedeutung der Dienstleistungen der BSAG für die Hansestadt hervor. Er sicherte dem Unternehmen auch weiterhin seine Unterstützung auf dem Weg in eine gesicherte Zukunft zu. Der Kurs des Unternehmens sei richtig und die bisher erreichten Ziele sehr beachtlich. Wörtlich erklärte Böhrnsen unter anderem: „Es gab ´mal Überlegungen, die BSAG in mehrere Gesellschaften zu zerlegen. Ich möchte die BSAG als Ganzes erhalten. Bremen hat sich aktiv für die marktorientierte Direktvergabe eingesetzt. Wir wollen keine Dumpingpreise. Wir wollen keine Billiglöhne. Wir wollen soziale Absicherung.“ Deswegen werde es in Bremen auch beim Vergabegesetz bleiben.


Bürgermeister Jens Böhrnsen spricht vor der Belegschaft der BSAG


Er sei überzeugt, dass die BSAG auf einem guten Weg sei, um einerseits ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Kosten zu senken, andererseits ihr Dienstleistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern. Die geplanten Verlängerungen der Straßenbahnlinien 1, 4, 8 und 10 seien dafür gute Beispiele. Sie reduzierten im Vergleich zu Busverkehren die Kosten und verbesserten gleichzeitig die Qualität.

Besonders interessierte sich Jens Böhrnsen, der einer Einladung des BSAG-Betriebsrats gefolgt war, für die Situation der Auszubildenden im Verkehrsbetrieb. Er besichtige gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Michael Hünig die Ausbildungswerkstatt der BSAG und nutze dabei die Gelegenheit, sich mit einer Reihe von Azubis zu unterhalten.

Jens Böhrnsen - der sich bekanntlich mit Nachdruck für die Ausbildungsplatz-Initiative einsetzt - freute sich besonders darüber, dass die BSAG seinen Wunsch aufgenommen hat, zusätzlich zu den bereits bestehenden weitere zehn Ausbildungsplätze zu schaffen. Böhrnsen: „Ich freue mich sehr, dass die BSAG, die schon bislang eine erfolgreiche und engagierte Ausbildung betreibt, sich in unseren Gesprächen bereit erklärt hat, weiteren zehn jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung zu stellen und einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass das gute Beispiel der BSAG weitere Bremer Unternehmen ermutigt, ernsthaft über zusätzliche Ausbildungsplätze nachzudenken. Jeder weitere Ausbildungsplatz in Bremen und Bremerhaven ist hoch willkommen und dringend nötig.“


Bürgermeister Jens Böhrnsen im Gespräch mit Auszubildenden der BSAG


„Mit dieser Initiative möchte die BSAG ihrerseits die wichtige Initiative Bremens nochmals unterstützen“, erklärte dazu BSAG-Arbeitsdirektor Lothar Zweiniger. Das Unternehmen BSAG ist einer der ganz großen Ausbildungsbetriebe in Bremen. Mit den zehn zusätzlichen Ausbildungsplätzen werden am 1. August dann insgesamt 112 Azubis bei der BSAG in zehn verschiedenen Ausbildungsberufen beschäftigt sein.

Wie es unternehmerisch bei der BSAG weitergehen wird, erfuhr Bürgermeister Jens Böhrnsen auch in einem Gespräch mit dem Vorstand des Unternehmens. Nach einer intensiven Unterredung mit dem Vorstandsvorsitzenden Georg Drechsler, Arbeitsdirektor Lothar Zweiniger und dem Kaufmännischen Vorstand Peter Hofmann fasste Jens Böhrnsen seine Eindrücke zusammen: Er habe bei der Bremer Straßenbahn AG engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebt, die an den verschiedensten Stellen hart daran arbeiten, dem Unternehmen durch sehr gute Arbeitsleistungen und Dienstleistungsqualitäten eine Perspektive zu geben und den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Dienstleistungsangebot im öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung zu stellen.

Fotos: Martin Rospek