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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit FotoSchule in Äthiopien soll den Namen „Bremen“ tragen

16.05.2006

Genau 219.721 Euro sind mit dem heutigen Tag (16. Mai 2006) auf dem Bremer Spendenkonto „Menschen für Menschen“ eingegangen. Das hat Bürgermeister Jens Böhrnsen auf der heutigen Abschluss-Pressekonferenz für die Städtewette „Menschen für Menschen“ im Bremer Rathaus bekannt gegeben. „Ein großartiges Ergebnis, auf das wir alle wirklich rundum stolz sein können“, so Böhrnsen. Trotz der gewonnenen Wette möchte der Bürgermeister seinen Einsatz einlösen und am 6. Juni um 12 Uhr auf dem Marktplatz zugunsten der Äthiopienhilfe Erbsensuppe zusammen mit Sterne- Koch Arnd Feye verkaufen. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum sagte spontan sein persönliches Mitwirken bei dieser Aktion zu: „Ich bin froh, dass Bremen mit dem Wettergebnis jetzt ganz ordentlich dasteht“, so Nußbaum. In einem fulminanten Endspurt waren in den letzten Tagen vor Ablauf der Wettfrist am 11. Mai noch so viele kleine und auch größere Summen eingegangen, dass das Soll von 183.333 Euro sogar übertroffen werden konnte.




Freuen sich über das Ergebnis der Bremer Städte-Wette (von links): Thilo Veenema von QSC AG,Bürgermeister Jens Böhrnsen, Regan Mundhenke (Ecolo),Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum und Axel Haasis (Leiter der Stiftung "Menschen für Menschen")


Von dem Geld aus Bremen soll eine von 50 Schulen finanziert werden, die die Stiftung „Menschen für Menschen“ von Karlheinz Böhm in Äthiopien im Laufe der nächsten zwei Jahre bauen wird. „Diese Schule soll den Namen Bremens tragen“, kündigte Axel Haasis, Geschäftsführer von „Menschen für Menschen“ an. 400 bis 600 Schülerinnen und Schüler sollen dort lernen können. Die Organisation „Menschen für Menschen“ achtet darauf, dass die Schulgebäude – zu denen auch ein Haus für die Lehrkräfte und ein Verwaltungsgebäude gehören - solide gebaut und für mehrere Generationen nutzbar sind.

Er überbrachte zudem Grüße von Karlheinz Böhm, der im Herbst nach Bremen kommt, um das Schulprojekt ausführlich vorzustellen und damit seinen Wetteinsatz einzulösen.


Böhrnsen und Nussbaum nutzten die Pressekonferenz, um noch einmal allen Spenderinnen und Spendern zu danken, die der Bremer Städte-Wette zu ihrem Erfolg verholfen haben.




Foto: Maja Altenstein, Senatspressestelle