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Senatskanzlei

Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Bremen-Besuch von Michail Gorbatschow ist große Ehre für Bremen“

10.01.2006

Präsident des Senats dankt Bremer Bürgern für privates Engagement und großzügige Unterstützung

„Ich freue mich, dass Präsident Michail Gorbatschow die herzliche Einladung aus Bremen angenommen hat und seinen 75. Geburtstag in unserer Stadt feiern wird.“ Der Präsident des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, hat den Besuch des früheren russischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Michail Gorbatschow Anfang März dieses Jahres als wunderbare Geste und große Ehre für Bremen gewürdigt.


Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Michail Gorbatschow ist unbezweifelbar einer der bedeutendsten Staatsmänner der Nachkriegsgeschichte. Für viele Menschen und Völker in der Welt ist sein Name untrennbar mit der Wiedergewinnung von Freiheit und Selbstbestimmung verbunden. Wir Deutschen haben ganz besonderen Grund, Michail Gorbatschow dankbar zu sein: Dass wir heute wieder in einem vereinten Deutschland zusammenleben dürfen, verdanken wir dem Mut der Menschen in der ehemaligen DDR, die sich friedlich und demokratisch für Freiheit, Demokratie und Wiedervereinigung eingesetzt haben, und Präsident Michail Gorbatschow. Seine Besonnenheit und seine Entschlossenheit, den Willen der Menschen zu achten, haben die friedliche Vereinigung Deutschlands möglich gemacht. Das werden wir nie vergessen.“


Jens Böhrnsen weiter: „Ich danke den Bremer Philharmonikern, Radio Bremen und allen, die die Idee zu einer Einladung Michail Gorbatschows anlässlich seines 75. Geburtstags nach Bremen entwickelt und möglich gemacht haben. Mit dem Besuch des ehemaligen russischen Präsidenten ist eine gute Botschaft mit Bremen verbunden, die weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus wahrgenommen werden wird. Ich danke auch den Bürgerinnen und Bürgern herzlich, die durch ihr persönliches Engagement und ihren privaten finanziellen Beitrag dafür sorgen werden, dass die mit einer solchen Geste verbundenen Kosten ohne öffentliche Mittel aufgebracht werden können. Das ist in guter hanseatischer Tradition ein Beleg dafür, dass Menschen in Bremen sich – oft sehr leise, diskret und persönlich zurückhaltend – für das Gemeinwohl einsetzen.“