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Senatskanzlei

Freundschaftlicher Empfang im Bremer Rathaus für Botschafter Russlands

Freude über Schenkung der Dorner-Skizzen an die Isaaks-Kathedrale in St. Petersburg

31.03.2014

„Wir sind sehr dankbar für die Einladung nach Bremen und die Bereitschaft hier, die Skizzen und Dokumente aus dem Nachlass Johann Conrad Dorners wieder nach St. Petersburg zu bringen. Sie sind für die Issaks-Kathedrale und deren Museum von großer Bedeutung. Mit ihnen lässt sich die Entstehungsgeschichte der künstlerischen Gestaltung der Kathedrale nachvollziehen und die Arbeit der daran beteiligten 22 Maler würdigen.“ Mit diesen Worten bedankte sich der russische Botschafter in Deutschland, Wladimir M. Grinin, heute (31.03.2014) während der Vorstellung der Werke in der Kunsthalle Bremen. Er war auf Einladung Bremens in die Hansestadt gereist. An der Zeremonie im Kupferstichkabinett der Kunsthalle nahmen u.a. Bürgermeisterin Karoline Linnert, Senator Martin Günthner, Georg Abbegg (Vorsitzer Kunstverein Bremen), das Ehepaar Karin und Uwe Hollweg sowie der Erbe der Dorner-Skizzen, Klaus Pfaff, teil.

Die Skizzen und Zeichnungen konnte Bremen mit der Hilfe Bremer Mäzene ankaufen, um sie der Kathedrale zu schenken. Im Rahmen der Beteiligung Bremens an der diesjährigen Deutschen Woche in St. Petersburg sollen diese Studien und Dokumente von Senator Martin Günthner der Isaaks-Kathedrale während der Veranstaltungswoche im April (23. - 30.04.2014) übergeben werden.

Dr. Anne Buschhoff, Kustodin des Kupferstichkabinetts, erläutert Botschafter Grinin und Bürgermeister Böhrnsen Teile der Dorner-Studien
Dr. Anne Buschhoff, Kustodin des Kupferstichkabinetts, erläutert Botschafter Grinin und Bürgermeister Böhrnsen Teile der Dorner-Studien

Während seines offiziellen Aufenthalts in Bremen besuchte Grinin auch das Werk von Airbus Defence & Space. Dort informierte er sich unter anderem über den Raumfahrtstandort Bremen und das deutsch-russische Joint-Venture Eurockot. Er habe, so der Botschafter, hier „die materialisierte Zusammenarbeit zwischen Russland und Bremen“ gesehen. Diese gelte es gerade jetzt weiter zu führen.

Offizielle Begrüßung und Statement von Botschafter Grinin (2. von li.) im Bremer Rathaus durch Bürgermeister Böhrnsen, Senator Günthner und Bürgermeisterin Linnert (von li. nach re.)
Offizielle Begrüßung und Statement von Botschafter Grinin (2. von li.) im Bremer Rathaus durch Bürgermeister Böhrnsen, Senator Günthner und Bürgermeisterin Linnert (von li. nach re.)

Anlässlich des Eintrags in das Goldene Buch Bremens in der Oberen Rathaushalle betonte Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Bremen hat seit Jahrhunderten gute wirtschaftliche und wissenschaftliche Verbindungen nach Russland. Und gerade auch in politisch schwierigen Zeiten ist es wichtig, diese bestehenden Verbindungen durch vertrauensvolle Gespräche zu stärken.“ Das gelte auch für den kulturellen Austausch.

Fotos: Senatspressestelle