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Industrie in Bremen im Jahr 2013: Weniger Umsatz bei stabiler Beschäftigung

Das Statistische Landesamt teilt mit:

25.02.2014

Die Geschäftsentwicklung der bremischen Betriebe in der Industrie hat sich im vergangenen Jahr insgesamt eingetrübt. Gemessen am Umsatz wurden zusammengenommen fast 25 Milliarden Euro in der bremischen Industrie erwirtschaftet. Dieses Ergebnis lag um 7,3 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten blieb dabei konstant.

Maßgeblich verantwortlich für den Umsatzrückgang war die Entwicklung in dem für Bremen wichtigen Bereich „Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung“. Hier fielen die Umsätze sogar um 15,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch im Bereich „Fahrzeugbau“, zu dem die Abschnitte Raum-, Luft- und Straßenfahrzeugbau, Schienenfahrzeugbau sowie der Schiffbau gezählt werden, kam es zu einem Minus bei den Umsätzen in Höhe von 8,4 Prozent. Der Schiffbau im Land Bremen erzielte im vergangenen Jahr ein Umsatzergebnis von fast 1 Milliarde Euro. Das entspricht einem Rückgang von 9,5 Prozent. Positiv dagegen konnte der Maschinenbau abschneiden. Hier stiegen die Umsätze um 2,8 Prozent. Auch bei der Herstellung von Metallerzeugnissen und von elektrischen Ausrüstungen war die Umsatzentwicklung im Plus.

Alles in allem lagen die bremischen Industriebetriebe sowohl bei Geschäften mit Abnehmern aus Deutschland (-13,0 Prozent) als auch mit Abnehmern aus der Eurozone (-12,8 Prozent) im Minus. Mit Abnehmern aus der Nicht-Eurozone dagegen bestand ein Plus von 4,2 Prozent. Dies bestätigt die gesamtdeutsche Tendenz im vergangenen Jahr, nach der eine schwierige und unter Druck geratene Konjunktur gemeistert werden musste.

Der Beschäftigtenstand konnte in etwa gehalten werden. Insgesamt haben in der Industrie im Bundesland Bremen im vergangenen Jahr 47.805 Personen gearbeitet. Dies waren 0,1 Prozent (67 Arbeitsstellen) weniger als im Jahr zuvor.

Weitere Auskünfte erteilt:
Dr. Andreas Cors, Telefon: (0421) 361 2142, E-Mail: andreas.cors@statistik.bremen.de.