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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto Ernst-Dieter Kreft erhält Bundesverdienstkreuz

01.07.2005

Sport hält jung und beweglich. Ein gutes Beispiel hierfür ist der 69-jährige Bremer Ernst-Dieter Kreft, der schon seit jungen Jahren begeisterter Kampf- und Wassersportler ist. Das jahrzehntelange Wirken des verdienten Sportlers und ehrenamtlichen Sportfunktionärs Ernst-Dieter Kreft wurde jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt. Im Auftrag des Bundespräsidenten überreichte ihm Bürgermeister Dr. Henning Scherf heute (Mittwoch, 6. Juli 2005) im Kaminsaal des Rathauses diese hohe Auszeichnung.




Der Rentner Ernst-Dieter Kreft ist seit nunmehr 21 Jahren Erster Vorsitzender des Störtebecker Bremer Paddelsport e.V. Über 50 Jahre engagierte er sich ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden in verschiedenen Funktionsstufen. Er war Übungsleiter, Kampfrichter, Kassen-/ Jugend- und Pressewart sowie Schatzmeister.


Zunächst setzte er sich für die Förderung des Judosports ein. Auf seine Initiative geht zum Beispiel die Gründung der Judo-Club-Sportschule Bremen im Jahre 1953 zurück. Außerdem gab er Impulse zum Aufbau diverser Judo-Abteilungen in anderen Sportvereinen.


In späteren Jahren machte er den Kanusport als Angebot für den Schulsport interessant und eröffnete somit dem jugendlichen Nachwuchs neue sportliche Anreize. Mit der Universität Bremen ging man auf seine Initiative eine Kooperation zur Einbeziehung des Kanusports in den Sport-Wissenschaftsbereich ein.


Bei seinen Aktivitäten galt sein besonderes Augenmerk stets der Begeisterung anderer Menschen. Ein besonderes Anliegen war für ihn die Heranführung der Jugendlichen und der Familien an den Sport und die Möglichkeit des Sports als zusammenführendes Element. Durch seinen Einsatz gelang in vielen Bereichen auch die Integration behinderter Menschen. In anerkennenswertem Engagement entwickelte er vielfältige Sportangebote, die bei der Eingliederung von ausländischen Mitbürgern halfen.


So hat sich Ernst-Dieter Kreft in den vergangenen 50 Jahren als ehrgeiziger Botschafter für den Sport erwiesen und dabei auch den hohen gesellschaftlichen Wert eines aktiven und funktionierenden Vereinslebens gefördert. Wobei er sich weit über das übliche Maß hinaus gesellschaftlich engagierte und große Verdienste für den Sport erworben hat.