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Der Senator für Inneres und Sport

Senat spricht sich gegen Sanierung des Unibades aus

14.01.2014

Der Senat hat heute (14.01.2014) auf Vorschlag der Ressorts Inneres und Sport, Finanzen, Bildung und Wissenschaft sowie der Senatskanzlei beschlossen, das Unibad nicht zu sanieren. Grund sind die von externen Bau-Fachplanern in den vergangenen Monaten ermittelten Kosten in Höhe von rund 18 Millionen Euro.
Der Senat revidiert damit seine Entscheidung vom Mai 2013. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sich der Senat aufgrund einer ersten Kostenschätzung grundsätzlich für die Sanierung ausgesprochen, aber zugleich den Kostenrahmen auf zehn Millionen Euro begrenzt.

Da nach den zwingenden haushaltsrechtlichen Vorgaben vor der Ausschreibung eine detaillierte Kostenberechnung zu erstellen ist, haben in den vergangenen Monaten externe Bauchfachleute die Bausubstanz detailliert untersucht und die Kosten präzisiert. Hierbei ist deutlich geworden, dass unter anderem das Dach, die Außenfassade, das Belüftungssystem sowie die Fliesen komplett entfernt und ersetzt werden müssten.

Der Senat betont, dass das Unibad bis auf weiteres geöffnet bleibt. Mit allen Schulen und Vereinen, die derzeit das Unibad nutzen, wird nun gemeinsam nach Alternativen gesucht. Dies schließt auch Erweiterungsmaßnahmen an bestehenden Bädern nicht aus. Ein erstes Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und des Vereinssports wird am Donnerstag, 16. Januar in der Innenbehörde stattfinden.

"Angesichts der Haushaltslage Bremens wäre jede andere Entscheidung des Senats unverantwortlich gewesen", so Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer.