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Senatskanzlei

Haifa- Wochen rücken Bremens Partnerstadt ins öffentliche Interesse

17.09.2004

Eröffnung am 19. September in der Unteren Rathaushalle – Zahlreiche Veranstaltungen

Bremen und Haifa: Seit 1988 sind die beiden Städte partnerschaftlich miteinander verbunden. Im Rahmen der Haifa-Wochen vom 19. September bis zum 13. November will Bremen diese lebendige Städtepartnerschaft einmal mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Bürgerschaftspräsident Dr. Christian Weber haben gemeinsam die Schirmherrschaft für die Haifa-Wochen übernommen. „Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, den Bremerinnen und Bremern unsere Partnerstadt nahe zu bringen und zugleich um Toleranz und Verständnis füreinander zu werben“, so Bürgermeister Scherf. Geplant sind eine Vielzahl von Ausstellungen, Lesungen, Diskussionsrunden, Filmvorführungen und kulturellen Aktivitäten unter dem Motto „Haifa- die tolerante Stadt“. Zu den Haifa-Wochen sind der Bürgermeister von Haifa, Yona Yahav, der israelische Botschafter Shimon Stein und zahlreiche Künstler wie auch Wissenschaftler nach Bremen eingeladen.


Eröffnet werden die Haifa-Wochen am kommenden Sonntag, dem 19. September um 12 Uhr mit zwei Ausstellungen in der Unteren Rathaushalle durch Bürgermeister Dr. Henning Scherf. Zum einen präsentiert sich dort das Technion, die älteste Universität in Haifa. Aus der ehemals technischen Lehranstalt hat sich eine der weltbesten Universitäten entwickelt, die durch wissenschaftliche Zusammenarbeit mit allen Völkern den Frieden im Nahen Osten sichern hilft. Die zweite Ausstellung trägt den Titel „Vom Brot allein“. Sie zeigt beeindruckende Aufnahmen der israelischen Fotografin Varda Polak -Sahm, in deren Motiven sich vor allem die Rolle des Brotes in den drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam wiederfindet.


Schwerpunkte der Haifa – Wochen werden die Podiumsdiskussionen am 1. November sein, die um 11 Uhr in der Bremischen Bürgerschaft und um 17 Uhr im Rathaus stattfinden. In diesen Veranstaltungen geht es vor allem um das Leben und um Politik in Haifa. Im Rahmen der Haifa-Wochen wird auch am 30. September im Bremer Presseclub (20 Uhr) das Buch „Was es heißt, Jude zu sein. Eine Kindheit in Bremen“ der Öffentlichkeit vorgestellt.


Die Haifa-Wochen sind von der Senatskanzlei, der Bremischen Bürgerschaft, der Landeszentrale für Politische Bildung, dem Verein Bremer Freunde Israels, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Jüdischen Gemeinde sowie weiteren zahlreichen Kooperationspartnern organisiert worden.