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Senatskanzlei

Klarstellung des Präsidenten des Senats, Bürgermeister Henning Scherf, zu Fragen des Kirchentags

31.08.2004

Zur Klarstellung von Fragen zu den Planungen für einen Evangelischen Kirchentag in Bremen im Jahr 2009 erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Henning Scherf:

"Nach einem ausführlichen Telefonat mit der Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Frau Friederike von Kirchbach, das bereits vor meinem Urlaub stattgefunden hat und dessen Gehalt nach einer heute erfolgten neuerlichen Rücksprache bestätigt wurde, hat sich bezüglich der Planungen eines Evangelischen Kirchentags in Bremen folgender neuer Sachstand ergeben, der in die Abwägungen des Senats einzubeziehen war: Während der Senat aufgrund der früheren Gespräche mit dem Kirchentag wie mit der Bremischen Evangelischen Kirche davon ausgehen musste, dass der ursprünglich für 2009 geplante Kirchentag in Bremen auf 2011 verschoben werden müsste, konzentrieren sich die Vorplanungen des Kirchentags derzeit wiederum auf das Jahr 2009. Von der Generalsekretärin des Kirchentags bin ich über diesen Sachverhalt in Kenntnis gesetzt worden und gleichzeitig nachhaltig gebeten worden, diese realistische Option für einen Kirchentag 2009 in Bremen aufrecht zu erhalten. Die Wahrscheinlichkeit eines Kirchentags in Bremen in 2009 – vorbehaltlich der abschließenden Gremienentscheidung – sei zwischenzeitlich unter anderem auch deshalb nachhaltig gestiegen, weil ein Kirchentag im süddeutschen Raum seitens des Präsidiums des Kirchentags jetzt entweder für 2008 oder 2010 fest ins Auge gefasst sei.


In den Beratungen des Senats wie auch gegenüber der Presse habe ich diesen veränderten Sachstand differenziert dargestellt, den Appell der Generalsekretärin des Kirchentags erläutert und meine gewonnene feste Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass Bremen den Kirchentag 2009 ausrichten wird. Der zur Zeit noch bestehende Gremienvorbehalt ist gegenüber dem Senat selbstverständlich angesprochen worden. Aufgrund des derzeitigen Planungsstandes ergaben sich wesentliche Gesichtspunkte für den Abwägungsprozess zwischen den Planungen für ein Turnfest bzw. den Kirchentag. Diese waren – auch mit Rücksicht auf den deutlich längeren Vorlauf und die daraus ableitbaren „älteren Rechte“ des Kirchentags - in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und haben im Ergebnis zu einer Prioritätensetzung zugunsten des Kirchentags 2009 bei gleichzeitiger Planung eines großen Sportevents zu einem späteren Zeitpunkt (2011 oder 2013) geführt."