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Senatskanzlei

Bund unterstützt Bremer Projekt „COASTMAN“ mit 1,5 Millionen EURO


12.11.2003

„COASTMAN“ – Internationales Netzwerk für integriertes Küstenzonenmanagement“ kann in die zweite Phase (2004 – 2006) gehen

Weltweit nimmt die Verschmutzung der Meere und Küstengebiete dramatisch zu.

Eine zentrale Verantwortung dafür tragen mit einem Anteil von fast 50% der Schadstoffeinträge die Kommunen. Geht man davon aus, dass bereits im Jahre 2005 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben wird, nimmt die Verantwortung gerade der Kommunen noch erheblich zu. Die bekannten Folgen sind: Sterben von Meerestieren und Artenschwund, Algenblüte, drastische Abnahme des Fischfangs, Treibhausgase.


Gemeinsam mit dem Bund und der Trainingsorganisation InWEnt – Internationale Weiterbildung und Entwicklung - hilft das Bremer Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit zahlreichen Entwicklungsländern diese Probleme zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Programm COASTMAN – Internationales Netzwerk für integriertes Küstenzonenmanagement - ist ein wichtiger Beitrag hierzu.


Bisher konnten im Rahmen dieses Projektes mehr als 120 Teilnehmer in Langzeittrainingsmaßnahmen und rd. 500 Teilnehmer in Kurzzeitprogrammen fortgebildet werden. Der Bund hat hierfür 4 Mio. EURO nach Bremen vergeben; Bremen hat sich mit 0,8 Mio. EURO beteiligt.


Erfreulicherweise ist es gelungen, die Finanzierungszusage des Bundes für dieses wichtige Programm für drei weitere Jahre bis 2006 zu erreichen. Der Bund wird bis dahin weitere 1,5 Mio. EURO nach Bremen vergeben. Damit ist sichergestellt, dass das Projekt kontinuierlich weitergeführt werden kann.


In einer vom 17. – 20. November 2003 in Bremen im Atlantic Hotel Universum stattfindenden internationalen Tagung mit rd. 60 Vertretern aus allen Partnerländern werden die bisherigen Ergebnisse bewertet und zukünftige Maßnahmen geplant.