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Senatskanzlei

Bremen und Bremerhaven engagieren sich mit eigenen Projekten in verschiedenen Bereichen

05.06.2003

Start des Hanse Passage-Programms

Die Bremische Vertretung bei der EU in Brüssel teilt mit:

Mit einem feierlichen Festakt wurde jetzt in Groningen die erste von der EU genehmigte Regionale Rahmenmaßnahme „HANSE PASSAGE“ unter der Genehmigungsnummer 001 gestartet. Auf Initiative der NEUEN HANSE INTERREGIO (NHI) haben sich 15 Regionen aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Polen und Lettland zusammengeschlossen, um Erfahrungen und Know how auszutauschen und damit die interregionale Kooperation zu intensivieren. Bremen und Niedersachsen wirken als deutsche Partner in dem Programm mit.

Das Finanzvolumen für die Laufzeit von 2003 bis 2007 beträgt 7,2 Millionen €; davon stellt die EU über die Gemeinschaftsinitiative INTERREG III C mit ca. 4,2 Millionen € den größten Anteil. Bremen und Bremerhaven engagieren sich mit eigenen Projekten besonders in den Bereichen eGovernment, Transport und Logistik sowie Biotechnologie.

Während der Auftaktveranstaltung hoben die Repräsentanten der beteiligten Partner die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit und Netzwerkbildung der Regionen zur Bewältigung künftiger Aufgaben hervor. Seitens der osteuropäischen Partner wird an den interregionalen Austausch auch die Erwartung geknüpft, im Hinblick auf ihren Beitritt zur EU schneller Anschluss an die Entwicklung der Nachbarstaaten zu finden und die bestehenden Partnerschaften zu erweitern. Der Vertreter aus Riga brachte es auf den Punkt: „Wir suchen nicht nur die fachliche Kooperation, sondern auch neue Freunde.“

Bremen übernahm auf Wunsch aller Regionen den Vorsitz der Steuerungsgruppe, die in den kommenden Jahren die Einzelprojekte genehmigen und steuern wird.