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Senatskanzlei

Donna Fock verstarb im Alter von 43 Jahren

03.06.2003

Bürgermeister Dr. Scherf würdigt die großen Verdienste der Leiterin der US-Consular-Agency

„Donna Fock hat sich in ihrer leider nur kurzen Amtszeit große Verdienste um die bremisch amerikanischen Beziehungen erworben. Ich habe die Leiterin der US-Consular-Agency als äußerst liebenswerte, engagierte und kompetente Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt. Ihr Rat wird uns allen fehlen“. Das erklärte heute (3.6.2003) der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, zum Tode der gebürtigen New-Yorkerin, die die amerikanische Vertretung in der Hansestadt seit Dezember 2000 leitete. Nach den schlimmen Ereignissen des 11. September in New York und Washington hat Donna Fock sich als Vertreterin Amerikas um den Dialog mit den Bremerinnen und Bremern verdient gemacht. Entsprechend fest integriert war sie auch in das Konsular-Korps der Hansestadt. „Die Nachricht vom Ableben der „Botschafterin“ Amerikas in Bremen macht uns alle betroffen“, erklärte Scherf. Für den Senat sprach der Bürgermeister den Angehörigen sein herzliches Mitgefühl zu dem schmerzlichen Verlust aus.

Die Leiterin der US-Consular-Agency, die nach schwerer Krankheit im Alter von 43 Jahren verstarb, stand für einen Neuanfang der offiziellen bremisch-amerikanischen Beziehungen, seit das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten am Präsident-Kennedy-Platz 1980 geschlossen worden war. Zuvor arbeitete sie im World Trade Center in New York, wo bei dem Terrorangriff zahlreiche ihrer Freunde und Bekannten ums Leben kamen. Die frühere Management-Trainerin kam durch die Heirat mit dem deutschen Kaffeekaufmann Axel Fock nach Bremen. In ihrer Konsulats-Agentur im World-Trade-Center Bremen beriet sie Bremer Unternehmen und Bürger und vermittelte nützliche Kontakte zu Amerika. Gleichzeitig bediente sie hier US-Bürger in Behörden- und Notariatsangelegenheiten und half weiter in Notfällen.