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Senatorin Stahmann und Senator Lohse: Finanzierung des Spiel- und Jugendtreffs Hahnenkamp geklärt

Holzrahmenbau im Quartier Schweizer Viertel in Osterholz-Tenever soll im nächsten Jahr fertig sein

11.10.2013

Für den Spiel- und Jugendtreff Hahnenkamp im Schweizer Viertel in Osterholz-Tenever ist die Finanzierung geklärt. Sie konnte trotz gestiegener Kosten mit vereinten Kräften aller Beteiligten sichergestellt werden. "Ich hoffe, dass wir die neuen Räume im kommenden Jahr einweihen können", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann - und überreichte einen Fußball mit der Aufschrift 'Der Neubau klappt' an den Quartiersmanager Aykut Tasan. "Es gibt hier im Schweizer Viertel viele Familien, die Unterstützung brauchen und annehmen," so die Senatorin. Für die Kinder und Jugendlichen in Osterholz-Tenever wird ein deutlich besseres Angebot entstehen: "Das erhöht die Lebensqualität im Stadtteil und verbessert die Bildungs- und Integrationschancen", ergänzt Bausenator Dr. Joachim Lohse.

910.000 Euro soll der Spiel- und Jugendtreff jetzt kosten, Bauherrin und Trägerin ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Mit dem um 50.000 Euro aufgestockten Betrag von 610.000 Euro kommt der größte Teil des Geldes aus dem Programm "Soziale Stadt" des Bauressorts. Aus Mitteln des Sozialressorts wurden jetzt zusätzlich 50.000 Euro bereitgestellt. Ebenso hat der Bausenator dem Wunsch des Quartiersforums Schweizer Viertel entsprochen, 50.000 Euro aus dem Gebietsbudget Wohnen in Nachbarschaften (WiN) einzusetzen. Zuvor hatte der Beirat Osterholz rund 10.000 Euro eigenes Geld beigesteuert, und die Kosten wurden um 30.000 Euro gesenkt. Zuletzt haben sogar die Architekten und Ingenieure sowie Fachplaner auf einen Teil ihrer Honorare verzichtet, um so das Projekt auch mit privatem Engagement zu fördern. Darüber hinaus fördert die Stiftung Wohnliche Stadt den Bau mit 100.000 Euro aus Impuls-Mitteln und das DRK steuert eigenes Geld in Höhe von 50.000 Euro bei.

Von derzeit 170 Quadratmetern wächst die Einrichtung am Ute-Meyer-Weg 1-3 dann auf 390 Quadratmeter. In getrennten Bereichen werden Kinder von drei bis zwölf Jahren sowie Jugendliche von 13 bis 18 Jahren betreut. Das alte, in die Jahre gekommene Gebäude wird abgerissen, und auch die DRK-Jugendhütte auf dem Gelände des Klinikums Ost wird voraussichtlich im Sommer 2014 weichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dann gemeinsam den Spiel- und Jugendtreff am Hahnenkamp mit neuem Leben füllen. "Das Projekt ist mit viel Engagement der Familien aus dem Schweizer Viertel insbesondere mit den Kindern und Jugendlichen geplant worden", sagte Quartiersmanager Aykut Tasan. Und weiter: "Ich bin erleichtert, dass wir uns jetzt endgültig an die Umsetzung machen können."

In dem neuen Gebäude nach einem Entwurf und der Konstruktion des Architekten Püffel und dem Ingenieurbüro S3 sind dann auch neue Aktivitäten möglich. So bietet ein etwa 60 Quadratmeter großer Multifunktionsraum Platz genug für Tanz- und Theatergruppen, für Disko und Bewegungsspiele und für Kochgruppen. Differenzierungsräume, Medienräume und Aufenthaltsräume entstehen für die Familien im Quartier.

Eine höher gelegene Galerie soll den Kleinen ganz eigene Spielräume schaffen, es gibt Platz für Kuschel-, Ruhe- und Leseecken – alles derzeit undenkbar. Das Gebäude entsteht in Holzrahmenbauweise und soll zudem mit Dachbegrünung sowie einer Solaranlage zur Gewinnung von Warmwasser ausgestattet werden. Unter dem Motto, das Schweizer Viertel wird schöner, ist das Gebäude ein weiterer Mosaikstein im Schweizer Viertel. Zu der Einweihung voraussichtlich 2014 werden alle Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Quartier eingeladen.