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Norddeutscher Wissenschaftspreis 2013 - Norddeutsche Kooperationen im Bereich Biowissenschaften und Medizin

Finalisten des zweiten Norddeutschen Wissenschaftspreises stehen fest

02.10.2013

Die Ausschreibung des Zweiten Norddeutschen Wissenschaftspreises geht in die entscheidende Runde. Gesucht wurden norddeutsche länderübergreifende Wissenschaftsprojekte, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und durch ihren wissenschaftlichen Ertrag einen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher wissenschaftlicher Netzwerke leisten. Am Mittwoch, 02.10.2013 entschied die international besetzte Auswahlkommission in München über die drei Finalisten. Aus insgesamt 13 Bewerbungen haben es folgende drei Wissenschaftskooperationen in die Endrunde geschafft.

Genotyp-Phänotyp-Beziehungen und die Neurobiologie des longitudinalen Psychoseverlaufs - DFG-geförderte Klinische Forschergruppe 241:
Das Projekt liefert einen neuen Ansatz zu Psychoseforschung. Eine Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen, des European Neuroscience Institute Göttingen und des Max Planck Instituts für Experimentelle Medizin Göttingen, der Ludwig Maximilian-Universität München, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, der Universitätsmedizin Greifswald sowie verschiedener norddeutscher Kliniken.

Genomforschung an Mikroorganismen - Schlüsseltechnologien für die Biowissenschaften:
Dieses Projekt beschäftigt sich mit pathogenen Mikroorganismen, Stammoptimierung und der Suche nach nutzbaren Enzymen. Es wird getragen von den Universitäten Göttingen und Greifswald.

Gemeinsames Laboratorium für Strukturbiologie von Infektion und Entzündung der Universitäten Hamburg und Lübeck:
Im Projekt untersuchen Wissenschaftler die Interaktion zwischen Enzymen und Substraten auf molekularer Ebene.

Aus diesen drei Finalisten wählen die norddeutschen Wissenschaftsministerinnen und -minister bzw. -senatorinnen Ende Oktober das Siegerprojekt aus. Es wird auf der Preisverleihung am 26.11.2013 in Bremen bekannt gegeben. Zu der zweistündigen Festveranstaltung werden Persönlichkeiten aus der gesamten norddeutschen Wissenschaftsszene und aus Politik und Gesellschaft erwartet. Die Preisverleihung moderiert Prof. Wilfried Müller, ehemaliger Rektor der Universität Bremen.

Das Thema in diesem Jahr: „Biowissenschaften und "Medizin". Wissenschaftler aus allen Gebieten der Biowissenschaften und Medizin waren aufgefordert, Wettbewerbsbeiträge einzureichen, von der grundlagen- und anwendungsorientierten biologischen und medizinischen Forschung bis hin zur patientenorientierten klinischen Forschung.

Mit dem norddeutschen Wissenschaftspreis werden erfolgreiche länderübergreifende Kooperationen in der Wissenschaft gewürdigt und besser sichtbar gemacht, auch über die Ländergrenzen hinaus. Er wird gemeinsam von den Wissenschaftsministerien der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, der Freien Hansestadt Bremen und der Freien Hansestadt Hamburg vergeben. Den Vorsitz für alle fünf norddeutschen Länder hat in diesem Jahr Bremen.

Das Preisgeld beträgt 50.000 Euro. Der Preis soll in den kommenden vier Jahren jährlich verliehen werden, jedes Mal zu einem anderen Thema.
Im letzten Jahr gewann die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Niedersachsen) den ersten Platz. Platz zwei ging an die Universität Bremen. Die Universität Greifswald erhielt den dritten Platz.

Service - Fragen:
Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN)
Dr. Birgit Albowitz
Tel.: (0511) 120 8856
Birgit.Albowitz@wk.niedersachsen.de

Für Presseanfragen:
Freie und Hansestadt Bremen
Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft

Pressearbeit Norddeutscher Wissenschaftspreis:
Christina Selzer
Tel.: (0421) 361-2853
E-Mail: Christina.Selzer@bildung.bremen.de

Für fachliche Rückfragen: Julia von Helden
Tel.: (0421) 361-4668
Julia.vonHelden@wissenschaft.bremen.de

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage unter:
www.norddeutscher-wissenschaftspreis.de