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Senatskanzlei

Bürgermeister Dr. Scherf ruft zu Spenden für das Aussätzigen-Hilfswerk auf

23.01.2002

„Lepra schafft Armut und Armut schafft Lepra“

Der Zusammenhang von Lepra und Armut ist nicht zu übersehen. Leprabekämpfung muss deswegen auch immer Armutsbekämpfung sein. Denn nur dort, wo Menschen die Möglichkeit haben, menschenwürdig zu leben, werden sie auf Dauer die Lepra überwinden. „Lepra schafft Armut – Armut schafft Lepra. Das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) leistet seinen Beitrag zur Armutsbekämpfung und bietet in den vornehmlich betroffenen Entwicklungsländern vielfältige medizinische und soziale Hilfen an“, erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, der die Bürgerinnen und Bürger des Landes Bremen aus Anlass des Welt-Lepra-Tages am 27. Januar zu Spenden aufruft.

Lepra ist heute heilbar. Deshalb unterstützt das DAHW seit 1957 jedes Jahr mit seinen mehr als 2000 Helferinnen und Helfern sowie einheimischen Partnern rund 300 Lepra-Projekte in 45 Ländern der Erde, vor allem im Schwerpunkt-Land Indien, wo 75 Prozent der Neuerkrankungen entdeckt werden. Da die meisten Kranken weder die medizinische Behandlung noch Rehabilitationsmaßnahmen selbst bezahlen können, ist das Engagement des DAHW weiter dringend nötig. - Die Arbeit des Aussätzigen Hilfswerks wird vor allem durch Spenden finanziert. Bürgermeister Dr. Henning Scherf: „Deshalb bitte ich alle Bremerinnen und Bremer herzlich, diese verdienstvolle und großartige Hilfe für Lepra-Kranke zu unterstützen“. Das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) in Würzburg hat das Spendenkonto 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (BLZ 790 500 00).