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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bremer Umweltpartnerschaft wächst auf 144 Mitglieder

BIBA, WeserWind und machtTechnik bereichern ab sofort das Unternehmensnetzwerk

12.09.2013
Umweltsenator Dr. Joachim Lohse begrüßt die drei neuen Mitglieder WeserWind, machtTechnik und BIBA in der Bremer Umweltpartnerschaft (v.l.n.r: Raimund Veigel, Weserwind, Dr. Antje Brucks, machtTechnik, und Olaf Simon, BIBA)
Umweltsenator Dr. Joachim Lohse begrüßt die drei neuen Mitglieder WeserWind, machtTechnik und BIBA in der Bremer Umweltpartnerschaft (v.l.n.r: Raimund Veigel, Weserwind, Dr. Antje Brucks, machtTechnik, und Olaf Simon, BIBA)

Moderne Umwelttechnik in den Bereichen Logistik und Erneuerbare Energien – dafür stehen die jüngsten Mitglieder der ’partnerschaft umwelt unternehmen’. Am 11. September 2013 traten das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA), die machtTechnik AG und die WeserWind GmbH offiziell dem Netzwerk bei. Auf einem Partnertreffen der Initiative im Hause Eurogate begrüßte Umweltsenator Dr. Joachim Lohse die drei "Neuen" mit den Worten: "Den Energieverbrauch senken, Ressourcen schonen – das sind die zentralen Themen der Zukunft, zu denen diese Unternehmen forschen und Lösungen finden. Ihr Know-how wird unsere Partnerschaft bereichern." Mit dem Trio wächst die ’puu’ auf nunmehr 144 Mitglieder und erhält wichtige Impulse aus den Ingenieurwissenschaften.

Das 1981 gegründete Forschungsinstitut BIBA an der Universität Bremen hat sich auf die Bereiche "Intelligente Produktions- und Logistiksysteme" sowie "Informations- und kommunikations-technische Anwendungen in der Produktion" spezialisiert. Hierbei werden Technologien, Methoden und Prozesse in ihrer Wirksamkeit verbessert, um in Produktion und Logistik Ressourcen zu schonen. 2011 gewann das Unternehmen den ’preis umwelt unternehmen: Nordwest’ in der Kategorie Logistik für eine Innovation am Markt: In einem Gemeinschaftsprojekt mit OHB Teledata entwickelte BIBA eine intelligente Wechselbrückensteuerung, die das Verkehrsaufkommen im Waren- und Gütertransport der Post reduziert.

Ebenso lösungsorientiert arbeitet machtTechnik. Das Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern Aerodynamik, Luft- und Raumfahrt, Solar- und Windenergie tätig und stellt unter anderem Prototypen und Prüfstände her, führt Experimente und Analysen durch und erstellt Gutachten – immer nach umwelttechnischen Gesichtspunkten. Ein Beispiel: Über Windkanaltests werden Modelle von Produkten aerodynamisch optimiert, so dass Werkstücke anschließend ressourcen-sparender produziert werden können. Im eigenen Betrieb gehören Energie- und Papiersparen, Mehrweg statt Einweg sowie Carsharing und Skype Calls zum umweltbewussten Geschäftsalltag.

WeserWind, ein Unternehmen aus dem Stahl- und Anlagenbau, trägt zum Ausbau der regenerativen Energiegewinnung bei. Am Produktionsstandort in Bremerhaven werden Gründungsstrukturen für Offshore-Windenergieanlagen in Serie gefertigt und komplette Offshore-Windmessmaste gebaut. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der durch eine enge Zusammenarbeit mit Projektierern, Forschungsinstituten, Zertifizierern und Versicherungsgesell-schaften sichergestellt wird. Oberste Priorität hat bei WeserWind die Einhaltung von Qualitäts-, Arbeits- und Umweltschutzmaßnahmen. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.

Staatsrätin Gabriele Friderich und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse besuchen das Mitgliedertreffen der 'partnerschaft umwelt unternehmen' bei EUROGATE in Bremerhaven
Staatsrätin Gabriele Friderich und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse besuchen das Mitgliedertreffen der 'partnerschaft umwelt unternehmen' bei EUROGATE in Bremerhaven

Die ’partnerschaft umwelt unternehmen’ ist eine Gemeinschaftsinitiative des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr, der RKW Bremen GmbH und der Agentur ecolo in Kooperation mit BIS, WFB und energiekonsens, gefördert durch die Europäische Union. Das seit 2003 erfolgreich etablierte Netzwerk besonders umweltengagierter Unternehmen leistet einen entscheidenden Beitrag zu betrieblichen Umweltlösungen im Land Bremen.
Infos unter www.umwelt-unternehmen.bremen.de oder bei der Koordinierungsstelle, Telefon (0421) 32 34 64-0.

Fotos: (c) puu/Wagner