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Sonstige

Zweite Insolvenz wirft Pläne um

Zeitverzug bei Sanierung der Oberschule Lehmhorster Straße – Immobilien Bremen leitet Suche nach Ersatzfirma ein

30.08.2013

Zum zweiten Mal bringt die Insolvenz eines Unternehmens die Sanierung der Oberschule an der Lehmhorster Straße kurzfristig ins Stocken. Nachdem die mit Rohbauarbeiten beauftragte Firma im März die Baustelle verlassen hatte, wurde Immobilien Bremen nun mit der Nachricht konfrontiert,
dass auch der für die Anbringung des Wärmedämmverbundsystems an den Gebäudefassaden verpflichtete Betrieb die Arbeiten nicht fortsetzen kann.

Die ersten Informationen über die sich abzeichnende Insolvenz dieses Unternehmens hatten Immobilien Bremen vor zwei Wochen erreicht. Die Projektleitung des Hauses leitete daraufhin umgehend das formalrechtlich vorgegebene Kündigungsverfahren für den Auftrag ein. Parallel dazu werden Möglichkeiten einer kurzfristigen Neuvergabe des Auftrags ausgelotet, um die Dämmarbeiten an den Fassaden so rasch als möglich fortsetzen zu können.

Die Gesamtsanierung der Schulzentrums, zu dem mehrere Gebäude gehören, läuft seit dem vergangenen Jahr. Vor wenigen Wochen wurde Haus C fertiggestellt, die noch ausstehenden Restarbeiten an Haus B sollen nach den Herbstferien abgeschlossen sein. Dies gilt ebenfalls für Haus A, wobei hier noch größere Fassadenflächen zu dämmen sind. Gleichwohl wird der Unterrichtsbetrieb in diesem Gebäude termingerecht wieder stattfinden können.

Ein deutlicher Zeitverzug wird hingegen beim 4. Bauabschnitt eintreten. Zwar setzen alle anderen Gewerke ihre laufenden Sanierungsarbeiten am Haus G der Oberschule Lehmhorster Straße unvermindert fort. Doch die nun eingetretene Insolvenz des mit der Außendämmung beauftragten Unternehmens bringt den ursprünglichen Terminplan gehörig durcheinander.

Als Unsicherheitsfaktor zeichnet sich dabei der bevorstehende Winter ab. Denn je nach einsetzender Witterung mit Minusgraden muss mit einer vorübergehenden Einstellung der Außenarbeiten gerechnet werden. Immobilien Bremen geht daher davon aus, dass die Fachräume in diesem Gebäude frühestens im März wieder für den Schulbetrieb zur Verfügung stehen.

Bereits die Insolvenz des mit Rohbauarbeiten beauftragten Unternehmens hatte für Verzögerungen im Bauablauf gesorgt. Um den Zeitverlust in Grenzen zu halten, führte eine kurzfristig von Immobilien Bremen verpflichtete, mit einem Jahreszeitvertrag ausgestattete Firma alle dringend erforderlichen Arbeiten aus. Nach Absprache mit dem Insolvenzverwalter wurde im Juni eine Ausschreibung für die noch ausstehenden Rohbauarbeiten eingeleitet. Die Auftragsvergabe wird in Kürze erfolgen.

Für Nachfragen:
Peter Schulz | Telefon 0151 1255 8348
Pressesprecher Immobilien Bremen